Wie weiter mit der "Propaganda der Tat"? Eine anarchistische Debatte (1892)

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Art.-Nr.: 6857
ISBN: 9783949036071
Autor*innen: Johann Most, Saverio Merlino
Hersteller*in: Syndikat A
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Produktbeschreibung

Eingeleitet und kommentiert von Philippe Kellermann. Die vorliegende Textsammlung hat ihren Ursprung in der Lektüre von Rudolf Rockers Johann Most-Biografie.

„Ich habe bis jetzt außer in den Zeitungen, nicht eine einzige Person gefunden, die nicht mit Berkmann sympathisirt und ich denke, daß mancher amerikanische Arbeiter die Anarchisten jetzt mit ganz anderen Augen ansieht, als zur Zeit, wo so viel über Bomben und Dynamit geschwatzt und geschrieben wurde. Wir müssen bereit sein, für unsere Sache zu leiden und sind wir es nicht, nun so laßt uns schlafen gehen. Glauben Sie wirklich, daß ein Mann, der bereit ist, für die Sache zu sterben, durch ‚Parteirücksichten‘ beeinflußt werden kann? Müssen wir eine Parteiversammlung abhalten und einen Parteibeschluß abwarten, ehe wir irgend eine That des Widerstandes unternehmen dürfen?“ (Saverio Merlino)

„Daß Merlino lauter Leute traf, die mit dem Attentäter von Pittsburg sympathisiren, kommt einfach daher, daß er sich unter sehr wenig Menschen bewegt, welche obendrein größtentheils verhältnismäßig frisch eingewanderte Anarchisten sind, die den Kopf voller Illusionen haben. [...] Zu sagen: wenn wir die Thäterei in Amerika verwerfen, dann könnten wir uns ebenso gut den Staatssozialisten oder gewöhnlichen Politikern anschließen, ist absurd, denn wenn der Anarchismus hierzulande auf Nichts angewiesen wäre, als auf die Propaganda der That, dann könnte er sich nur gleich verziehen, hat man doch bis jetzt noch wenig von Thaten gemerkt und die Aussicht für die Zukunft ist ebenfalls sehr schwach. Abgeschmackt ist es auch, uns nachzureden, wir predigen Gesetzlichkeit und Unthätigkeit. Wir warnen einfach vor einer Politik des Selbstmords.“ (Johann Most)

Broschüre, 111 Seiten

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