Vor über 80 Jahren begann der Spanische Bürgerkrieg und mit ihm ein markanter Einschnitt in die europäische Zeitgeschichte: Zum ersten Mal seit der Machtergreifung der Nazis 1933 wurde dem Faschismus in Europa militärisch die Stirn geboten. Der renommierte Historiker Hans Schafranek legt eine einzigartige Studie über das bisher unerforschte Schicksal der freiwilligen österreichischen Spanienkämpfer nach Ende des Bürgerkriegs vor.
Mit über 600.000 Toten gilt der Spanische Bürgerkrieg (1936–1939) als Auftakt des Zweiten Weltkriegs. Freiwillige aus 53 Nationen kämpften an der Seite der Republikaner gegen den Faschismus und gegen Francisco Franco. Auf Grundlage bisher unveröffentlichter Archivquellen und zahlreicher Interviews dokumentiert und analysiert Schafranek die Schicksale der österreichischen Spanienkämpfer nach dem Bürgerkrieg: ihren politischen Alltag, die Arbeit in der Fremdenlegion, den Verbleib in den Gefängnissen und Lagern des Franco-Regimes, oder ihre Ermordung in den Konzentrationslagern des NS-Regimes.
Buch, 248 Seiten
„Wir sind Russen, Gott ist mit uns“, so geht eine russische Militärhymne. Im maroden Russland ahndet man nach irgendeiner nationalen Idee, um nach außen hin handlungsfähiger zu werden, sich von der Knechtschaft durch fremde Mächte zu befreien und endlich einen eigenen zivilisatorischen Weg zu gehen. Die Annexion der Krim sei die Wiederaneignung des für orthodoxe ChristInnen heiligen Bodens, die Militäroperation in Syrien – gar der heilige Krieg gegen das Böse schlechthin; man auferlegt sich innenpolitisch „geistige Fesseln“, was so viel heißen soll, dass kaum ein repressiver, reaktionärer Gesetzesvorschlag ohne eine wie auch immer geartete Bezugnahme auf höhere, religiöse Werte auskommt. Da kommt die Russische auf ihre Kosten und darf als Staatsmonopol für höhere Werte auftreten.
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