Fritz Oerter (1869-1935) zählt zu den vergessenen Publizisten gegen den Krieg. Dabei ist die Menge seiner Artikel in syndikalistischen und anarchistischen Zeitschriften schwer zu überblicken, deren Qualität von hohem Wert.
Der Lithograph und Buchhändler aus Fürth kam von der SPD zur Anarchistischen Föderation und in die anarcho-syndikalistische Bewegung. Dort übte er - der den anarchistischen Philosophen Gustav Landauer sehr schätzte - bedeutende Funktionen sowie geistigen Einfluss aus. Dieser Buchband präsentiert nebst einleitender Worte zu Fritz Oerter und seinem Wirken erstmals eine größere Auswahl seiner Texte gegen Krieg und Reaktion.
Reihe: Kapital braucht Kriege - Wir nicht! AnarchistInnen und SyndikalistInnen im I. Weltkrieg, Band 4
Buch, 174 Seiten
In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo.
Ich habe hier nur den Ausgangszustand einer neuen Gesellschaft im Auge, einen Modus, der den sozialistischen Bürgerkrieg vermeiden könnte und allen vom kapitalistischen und bürokratischen Druck befreiten Menschen ermöglichen würde, sich nach dem Grade ihrer sozialistischen Erkenntnis, ihres Freiheitsbedürfnisses und ihres Wunsches oder ihrer Fähigkeit eines sozialen Lebens überhaupt zu gruppieren. Denn nichts kann die immer vielartige Menschheit plötzlich vereinheitlichen, nicht die Diktatur, nicht die Spontaneität