Geschichte

Was wir aus der Geschichte lernen können:  Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...

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Meuten, Swings & Edelweißpiraten. Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus

Ob Swingjugend, Edelweißpiraten, Meuten, Fahrtenstenze in Hamburg, Köln, Leipzig, Berlin, München und anderswo – überall in Deutschland gründeten sich zwischen 1933 und 1945 Jugendgruppen, die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen ihre eigenen Subkulturen pflegten. Mit eigenem Dresscode, eigenen Liedern und eigener Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt. Dafür scheute man auch nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend und drängte stellenweise sogar deren Einfluss zurück, mit Flugblättern, Anti-Nazi-Graffitis, Überfällen auf HJ-Heime – nicht nur in Großstädten, sondern auch in der Provinz.

Autor*innen: Sascha Lange

17,50 EUR
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Militant! Stefan Gheorghiu und die revolutionäre Arbeiterbewegung Rumäniens

Im Ausland nahezu unbekannt und von den Sozialdemokraten und Parteikommunisten Rumäniens entstellt und vereinnahmt, ist es ein Anspruch der vorliegenden Ausarbeitung, ein unverfälschtes Bild des rastlosen Agitators und Arbeiters zu zeichnen, den der repressive Staat ermorden wollte. Gleichzeitig informiert es kenntnisreich über die Entwicklung und militanten Kämpfe der Arbeiterbewegung Rumäniens bis zum 1. Weltkrieg. Ein Fokus wird auf die syndikalistische und anarcho-syndikalistische Strömung gelegt. Auch in ausgewählten Erstübersetzungen werden die Kämpfe und politischen Positionen der Zeit lebendig.

Autor*innen: Martin Veith

20,50 EUR
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Minderjährige Gefangene des Faschismus. Lebensgeschichten polnischer und ukrainischer Zwangsarbeiter/innen in Vorarlberg

Zwischen 1939 und 1945 waren mehr als eine Million Menschen aus fast ganz Europa auf dem Gebiet des heutigen Österreich im Zwangsarbeitseinsatz, davon mehr als 15.000 in Vorarlberg.  Die für diesen Band ausgewählten Interviews und Lebensgeschichten ziviler Arbeitskräfte aus Polen und der Ukraine zeigen eindringlich, wie diese Menschen, auch wenn sie beim Arbeitgeber z. T. relativ gut lebten, mit der täglichen Bedrohung Gefängnis, KZ oder Todesurteil rechnen mussten, wenn sie den vorgegebenen Status des „rechtlosen Arbeitssklaven" nicht bedingungslos akzeptierten.

Autor*innen: Margarethe Ruf

24,90 EUR
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Mit den Besiegten. Hedwig Lachmann (1865-1918) - deutsch-jüdische Schriftstellerin und Antimilitaristin (Landauer Werke Band 9)
Die Schriftstellerin, Lyrikerin, Übersetzerin und Antimilitaristin Hedwig Lachmann (1865-1918) war lange vergessen. Das Buch zeichnet ihre geistige und künstlerische Entwicklung nach: das jüdische Elternhaus und die Beziehung zum Vater, dem Kantor und Musikgelehrten Isaak Lachmann, die kulturellen Erfahrungen in England und Ungarn, der Kreis um den 'Dichterfürsten' Richard Dehmel, das Engagement gegen den Ersten Weltkrieg.

Autor*innen: Birgit Seemann

16,50 EUR
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Mit deutschem Sportgruß. Der FC St. Pauli im Nationalsozialismus

Die Studie von Gregor Backes über den Hamburger FC St. Pauli entstand anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums. Sie zeichnet die politische Geschichte des 1910 gegründeten Vereins im Kaiserreich, der Weimarer Republik, vor allem aber der NS-Zeit nach. Wie andere Sportclubs auch wehrte sich der FC St. Pauli gegen den Monopolanspruch der Hitlerjugend auf die Erziehung der Jugend. Backes stellt den Dauerstreit zwischen der Jugendabteilung des Fußballclubs und der NSDAP um organisatorische und ideologische Fragen kenntnisreich dar. Erhellend sind aber auch die Biographien einiger Funktionäre über den Nationalsozialismus hinaus, die von einer bemerkenswerten Kontinuität des Personals in der Bundesrepublik Deutschland zeugen.

Autor*innen: Gregor Backes

14,40 EUR
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Monte Verita. 1900 - Der Traum vom alternativen Leben beginnt
Das 20. Jahrhundert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe junger Aussteiger nach Ascona an den Lago Maggiore auf und gründet eine Kommune auf dem Monte Verità – dem Berg der Wahrheit. Sie träumen den Traum vom wahren Leben, ernähren sich vegan, tanzen, propagieren die freie Liebe und verehren das Licht des Südens. Schon bald verbreitet sich ihr Ruf in der ganzen Welt und immer mehr Literaten, Künstler, arme und reiche Bohemiens folgen ihnen ins Tessin: Erich Mühsam, Hermann Hesse, Käthe Kruse, Marianne von Werefkin und viele andere.

Autor*innen: Stefan Bollmann

15,50 EUR
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Mujeres Libres. Anarchistische Frauen in Revolution und Widerstand
Die 'Mujeres Libres' entwickelten sich seit Anfang 1936 - noch vor Ausbruch des Bürgerkrieges - im Zusammenhang mit der Herausgabe der gleichnamigen Zeitschrift, zu einer Bewegung, die eigenständige Positionen zur Frauenfrage entwickelte. In einer traditionell stark patriarchalisch strukturierten Gesellschaft kollidierten auch in der libertären Bewegung theoretische Erkenntnisse zur Frauenfrage mit ihrer praktischen Umsetzung im konkreten Alltagsleben.

Autor*innen: Sabine Behn; Monika Mommertz

3,00 EUR
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Mujeres Libres. Libertäre Kämpferinnen
Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen) unterstützte im Spanischen Bürgerkrieg (18.7.1936 – 1.4.1939) sowohl die republikanische Seite an der Front und im Hinterland als auch die soziale Revolution. In der revolutionären Situation in den republikanischen Gebieten schlossen sich seit Juli 1936 über 20.000 Frauen, zumeist Arbeiterinnen, in mehr als 160 Ortsgruppen der Mujeres Libres zusammen. Neben der Herausgabe einer Zeitschrift arbeiteten sie in Bildungs- und Ausbildungskursen für Analphabetinnen und ungelernte Frauen und schufen Zentren zur Abschaffung der Prostitution.

Autor*innen: Vera Bianchi (Hg.)

17,50 EUR
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Nach Sobibor und zurück
Kalmen Wewryk wurde 1906 in Chelm geboren. Er heiratete seine Freundin Yocherved und die beiden bekamen 1934 einen Sohn namens Yossele, 1939 kam ihre Tochter Pesha zur Welt. Im Jahr 1942 wurde seine Familie bei einer Aktion im Ghetto festgenommen. Kalmen Wewryk hat seit dem nichts mehr von seiner Frau und seinen beiden Kindern gehört. Im Herbst 1942 wurde auch er verhaftet und nach Sobibór gebracht. Dort entging er der direkten Ermordung, indem er als Zimmermann Zwangsarbeit leistete. Nach der Flucht durch den Aufstand am 14. Oktober 1943 versteckte er sich monatelang in den Wäldern in der Umgebung von Chelm. Durch Glück stieß er auf eine Gruppe russischer Partisanen, schloss sich ihnen an und befreite als Mitglied der Roten Armee seine Heimatstadt von den deutschen Besatzern.

Autor*innen: Kalmen Wewryk

14,00 EUR
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Nationalsozialismus in Vorarlberg. Opfer. Täter. Gegner
Die Geschichte der nationalsozialistischen Herrschaft in Vorarlberg wird hier zum ersten Mal zusammenfassend erzählt. Den Schwerpunkt bilden 43 biografische Skizzen von Menschen, die die NS-Zeit als Täter, als Opfer oder als GegnerInnen erlebt haben. 280 kommentierte und zum Teil bisher unveröffentlichte Bilder vermitteln eine Vorstellung von den politischen Inszenierungen der Machthaber einerseits und der Realität von Verfolgung und Krieg andererseits.

Autor*innen: Meinrad Pichler

29,90 EUR
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Ne znam. Zeitschrift für Anarchismusforschung 1/2015

Aufsätze:

  • Über den Zustand anarchistischer ­ Theorie und Praxis in der Gegenwart. Ein Streitgespräch zwischen Oskar Lubin und Gabriel Kuhn
  • Peter Bescherer: Anarcho-Populismus gestern und heute – Lässt sich vom anarchistischen Umgang mit dem Lumpenproletariat lernen?
  • Jens Kastner: Symbolische Macht und Instrumente der Freiheit. Über Pierre Bourdieus Über den Staat
  • Gerhard Hanloser: Zur Kritik einer neueren anarchistischen Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Zionismus und Israel
  • Florian Eitel: Das verbindende (anarchistische) Lied: Die verworrenen Wege des “Le Drapeau Rouge“ (1877)
  • John Clark: Elisée Reclus – Die Menschheit, die Natur und das anarchistische Ideal

Autor*innen: Philipp Kellermann (Hg.)

12,40 EUR
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Ne znam. Zeitschrift für Anarchismusforschung 10/2020
  • Olaf Briese: Die Berliner Abend-Post (1850). Die erste  deutschsprachige anarchistische Zeitung (Teil2)
  • „Nur der wird eines Tages die Freiheit sehen, der aus seinem  eigenen Willen frei ist“. Die „Gruppe Revolutionäre-Rächer“  und die Revolution 1905-1907. Interview mit dem Kulturanthropologen, Historiker und Fotografen Adrian Sekura
  • Martin Baxmeyer: Biografische Informationen zu  Alexander Berkman
  • Torsten Bewernitz: „Sind Sie nicht zu hoffnungsvoll?“ -  Alexander Berkmans ABC des Anarchismus
  • Franco Bertolucci: Malatesta: Aktion und moralische Revolte gegen den Faschismus 1922-1932
  • uvm.

Autor*innen: Philipp Kellermann (Hg.)

12,40 EUR
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