Geschichte

Was wir aus der Geschichte lernen können:  Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...

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Konflikte und Niederlagen des Syndikalismus in Deutschland

Der Syndikalismus in Deutschland hatte unterschiedliche Gegner, die sich teilweise die Klinke in die Hände gaben. Neben den jeweiligen Staatsgewalten, den Kirchen und dem Kapital traten vor allem die sozialdemokratischen Zentralgewerkschaften sehr effektiv auf den Plan. Sie stoppten in Eintracht mit Staat und Kapital die Entfaltung syndikalistischer Organisationen. Hinzu kamen kommunistische Anfeindungen und organisationsinterne Streitigkeiten. Dadurch hatten die Nazis leichtes Spiel, die kärglichen Reste der syndikalistischen Arbeiterbewegung zu zerschlagen. Der „Terror der Zentralgewerkschaften“ setzte dem freiheitlichen Sozialismus in Deutschland am meisten zu und schuf erst die Grundvoraussetzungen, die Arbeiterschaft dem Faschismus hilflos auszuliefern.

Autor*innen: Helge Döhring

18,50 EUR
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Kreuzweg Ravensbrück. Lebensbilder antifaschistischer Widerstandskämpferinnen
Lebensbilder antifaschistischer Widerstandskämpferinnen. Die Autorinnen haben die Geschichte von verschiedenen Frauen dokumentiert, die aufgrund ihres Kampfes im Konzentrationslager Ravensbrück interniert wurden. Sie stehen für die ganze Vielfalt der individuellen Lebensgeschichten und den Mut wie die Entschlossenheit im Kampf gegen den Faschismus.

Autor*innen: Sigrid Jacobeit

9,90 EUR
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Kritische Arbeitssoziologie. Ein Abriss
In Europa ist die Arbeitssoziologie als eigenständige Wissenschaft und Theorie in der Zeit der Befreiung von Naziherrschaft und Faschismus entstanden, zu einem Zeitpunkt als die Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsstrukturen bis weit in die gesellschaftliche Mitte hereinreichte. So entsteht eine Strömung, die Fragen der Arbeiterbewegung in die Universitäten hereinträgt. Die technische Automatisierung, die Entfremdungserscheinungen im Produktionsprozess, die Kritik an Fachidiotentum, betrieblicher und staatlicher Bevormundung und die Perspektive der Freizeit werden so von Pierre Naville und Georges Friedmann in offizielle Forschungsprogramme umgemünzt.

Autor*innen: Alexander Neumann

15,50 EUR
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Kronstadt. "Alle Macht den Sowjets, keine Macht der Partei"
"Bis zu den Hüften im Bruderblut der Werktätigen watend, hat der blutrünstige Feldmarschall Trotzki als erster das Feuer auf das revolutionäre Kronstadt eröffnet, weil es sich gegen die Herrschaft der Kommunisten erhoben hat, um die echte Macht der Sowjets wiederherzustellen."

Autor*innen: FAU Duisburg

2,50 EUR
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La Liberté - die Freiheit ist eine Frau. Der Kampf der Frauen um ihre Bürger- und Menschenrechte in der Französischen Revolution

Die Französische Revolution fand nicht statt. Nicht für die Frauen. Sulamith Sparres Monographie zeichnet detailliert die Entwicklung der Französischen Revolution und den Kampf der Frauen darin nach  und die geistesgeschichtliche Voraussetzung: die Aufklärung. Als deren prominenteste Vertreter zwar in den Schul- und Geschichtsbüchern Männer genannt werden (wie im Fall der Französischen Revolution auch), deren Anfänge indes ein knappes Jahrhundert vor der männlichen Aufklärung von Frauen geleistet wurden: ein vernachlässigtes Kapitel in der Geschichte der Philosophie.

Autor*innen: Sulamith Sparre

25,20 EUR
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La Nueve 24 August 1944. The Spanish Republicans Who Liberated Paris

Author Evelyn Mesquida uncovers the history of 'La Nueve' - survivors of the Spanish Revolution and the civil war against Franco who, having enlisted in the Free French army, were integral to the liberation of Paris in August 1944 and went on to liberate Alsace and Lorraine, and continued to fight through Germany to the Nazi heartland in the Bavarian Alps.

Autor*innen: Evelyn Mesquida

19,00 EUR
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Lasst uns reden. Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad

Westdeutschland in den 1960er Jahren: Laienprediger Paul Schäfer entführt fast zweihundert Kinder ins chilenische Ausland. Er gründet dort eine brutale Sekte, in der die betroffenen Kinder über Jahrzehnte sexuell und als Arbeitssklaven missbraucht werden - die Colonia Dignidad. Später geraten auch zahlreiche chilenische Kinder in die Fänge Schäfers. Die Sekte stellt sich nach dem Putsch im Jahre 1973 auch in den Dienst der Pinochet-Diktatur. Gemeinsam mit dem Geheimdienst DINA werden hier chilenische Oppositionelle eingesperrt, gefoltert und getötet. Erst die allmähliche Demokratisierung Chiles schafft die Bedingungen, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Zurück bleiben hunderte Menschen, geprägt durch Betrug und Unterdrückung in unvergleichlichem Ausmaß.

Autor*innen: Heike Rittel; Jürgen Karwelat

35,80 EUR
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Leben unter dem Totenkopf. Anarchismus und Piraterie
Das Piratentum, so Gabriel Kuhn, war eine Lebensform. Es hatte seine eigenen Bedingungen, Regeln und sein eigenes Denken. Der Pirat und die Piratin dienten niemand anderem außer der Schiffsbesatzung, mit der sie gerade segelten und der sie sich freiwillig angeschlossen hatten. Piraten gehorchten nichts und niemandem, sie hatten keine Nation zu verteidigen, keinen Führer, keinen Gott, keine Regierung, keinen Staat.

Autor*innen: Gabriel Kuhn

10,00 EUR
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Lebensbilder europäischer Sozialdemokraten des 20. Jahrhunderts
Die 35 Portraits dieses Bandes - von Karl Kautsky bis zu den Persönlichkeiten, die wie Bruno Kreisky in den 70er und 80er Jahren ganz wesentlich die Innen- und Außenpolitik Europas mitgestalteten - zeigen die Vielfalt der persönlichen Lebenswege in einem Jahrhundert, das von Hoffnungen ebenso geprägt wurde wie von den Schrecken des Faschismus, des Nationalsozialismus und des Stalinismus.

Autor*innen: Otfried Dankelmann (Hg.)

7,00 EUR
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Lebenslinien

Während Namen wie Emma Goldman, Gustav Landauer, Ernst Toller, Rudolf Rocker und Erich Mühsam für die anarchistische Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt sind, ist Fritz Oerter noch immer unentdeckt. Der fränkische Anarcho-Syndikalist stand mit den genannten Zeitgenoss:innen im Austausch, ist für das Vertreten seiner Ansichten im Gefängnis gewesen, wurde von Nationalsozialisten gefoltert und ist infolgedessen 1935 in Fürth gestorben. Trotz der vielen Widrigkeiten ordnet er in diesen hinterlassenen Lebenserinnerungen die verschiedenen Abschnitte seines Lebens ruhig aneinander und schreibt liebevoll über seine Freund:innen (etwa die oben genannten), seine lithografische Ausbildung und die Beziehung zu seiner Partnerin Nanni – wie er es auch über herrschaftslosen Sozialismus tut.

Autor*innen: Fritz Oerter

20,60 EUR
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Lebensunwert? Paul Wulf und Paul Brune: NS-Psychiatrie, Zwangssterilisierung und Widerstand
Am Beispiel der beiden Betroffenen Paul Wulf und Paul Brune zeigt das Buch auf, wie sehr die Ideologie der Ausmerzung "lebensunwerten" Lebens nicht nur vor 1945, sondern auch danach bis tief in die 70er Jahre hinein maßgebliche Personen der Medizin, Psychiatrie und Justiz, der öffentlichen Fürsorge und nicht zuletzt der Kirche im Denken und Handeln beeinflußt hat.

Autor*innen: Freundeskreis Paul Wulf (Hg.)

15,40 EUR
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Leerstellen. Zur Topografie der Wehrmachtsjustiz in Wien vor und nach 1945

Wien war eine der wichtigsten Gerichtsstädte der Wehrmacht und dementsprechend überzogen mit einem Netzwerk der NS-Militärjustiz. Dieses Buch gibt erstmals einen Einblick in diese mörderische Topographie. Damit liefert es der Auseinandersetzung um Deserteure der Wehrmacht und der Debatte um ein würdiges Gedenken für die Verfolgten einen historischen und topografischen Unterbau.

Autor*innen: Mathias Lichtenwagner

24,90 EUR
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