Antifa und Antira

Bücher zu den Themenbereichen Antifaschismus, Antirassismus und Antisemitismus

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Die braune Saat. Antisemitismus und Neonazismus in der DDR

Seit der Vereinigung gab es in den neuen Bundesländern - relativ zur Zahl der Bevölkerung - 2- bis 3-mal mehr rechte Propaganda- und Gewalttaten als im Westen. Ein Phänomen, das nicht zuletzt auf eklatante Defizite des DDR-Systems zurückgeht. Die SED hatte einen Antifaschismus etabliert, der gegenüber dem sich immer bedrohlicher ausweitenden antisemitischen und neonazistischen Phänomen die Augen verschloss und den latenten und manifesten Antisemitismus durch die Ideologie des Antizionismus vertuschte. Hinzu kommt, dass Entnazifizierung in der SBZ/DDR - ähnlich wie in Westdeutschland - oberflächlich war und zu schnell abgebrochen wurde.

Autor*innen: Harry Waibel

23,50 EUR
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Die braune Wand. Rechtsradikale Fußballfans in Europa
Ob in Polen oder Spanien, in Belgien oder Frankreich - Rechtsradikale Fans sind ein europäisches Problem, das in den letzten Jahren scheinbar größer geworden ist. Auch in Deutschland: In Kaiserslautern beleidigen Neonazis einen israelischen Spieler, in Aachen versuchen Rechtsradikale linke Anhänger aus dem Fanblock zu werfen, in Dortmund randalieren Rechte aus Dresden im Stadion und in Zwickau lassen Braune während eines Spiels die Terrorzelle NSU hochleben.

Autor*innen: Gerrit Hoekman

8,10 EUR
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Die christliche Rechte in Deutschland. Strukturen, Feindbilder, Allianzen

Während mittlerweile täglich über Djihadismus, Islamismus oder gar ›den Islam‹ debattiert wird, liegt der christliche Fundamentalismus in Deutschland weitgehend unterhalb des Radars der öffentlichen Aufmerksamkeit. Das Wissen über die Strukturen und die Agenda der christlichen Rechten ist auch deshalb so gering, weil die beiden großen Kirchen in Deutschland einen starken Binnenpluralismus aufweisen. Die heftigen internen Macht- und Deutungskämpfe – z.B. zwischen Evangelikalen, Protestantischen FundamentalistInnen oder Katholischen Traditionalisten – dürfen über ihre Wirkmächtigkeit aber nicht hinwegtäuschen.

Autor*innen: Lucius Teidelbaum

8,10 EUR
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Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus

In Deutschland wird von Antidiskriminierungsstellen bis zur radikalen Linken ein liberaler Rassismusbegriff vertreten, der vor allem auf Repräsentation, Inklusion und Diversität setzt. Wie Klasse und Rasse zusammenhängen, wird aktuell so gut wie nicht diskutiert. Dabei gibt es durchaus eine kritisch-marxistische Tradition der Rassismusforschung. Der Band will diesen Fundus heben.

Autor*innen: Eleonora Roldán Mendívil und Bafta Sarbo (Hg.)

16,50 EUR
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Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa

Basierend auf Text-, Bild- und Videomaterial, den Gruppen-Standpunkten, Gesellschaftsanalysen und Schlussfolgerungen werden in diesem Handbuch Aktionismus und Aktivist_innen benannt und analysiert. Die politische Logik ihrer  Thesen wird ebenso eingeordnet, wie die Mittel (rhetorisch, visuell, aktionistisch, medial), derer sie sich bedienen und es wird der Frage nachgegangen, auf welche Theorien und vorhandene Literatur sich die Identitären stützen. 2. aktualisierte Auflage 2016

Autor*innen: Julian Bruns; Kathrin Glösel; Natascha Strobl

18,60 EUR
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Die präventive Konterrevolution. Reflexionen über den Faschismus (1921)
Kurz nach den revolutionären Wellen der Jahre 1919/20, analysiert der italienische Anarchist Luigi Fabbri Ende 1921 die Gründe der erfolgreichen faschistischen Offensive und das Scheitern der sozialistischen Bewegung. Wie die wechselvollen Jahre 1919-1921 im deutschen Anarchismus wahrgenommen wurden, dokumentiert im Anhang Philippe Kellermann anhand der Zeitschriften "Der Syndikalist" und "Der freie Arbeiter".

Autor*innen: Luigi Fabbri

18,50 EUR
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Die schwarze Flamme. Der Beginn der faschistischen Gewalt in Triest 1920

Triest – kosmopolitischer Freihafen und Emporium des Habsburgerreiches, seit Jahrhunderten am Schnittpunkt der romanischen, slawischen und deutschen Kultursphären gelegen – wird nach dem Ersten Weltkrieg zu einem Brennpunkt des beginnenden Faschismus und der gewaltsamen Italianisierung. Die mit dem Irredentismus hervorgetretenen Bestrebungen, Italien als imperialistischen Großstaat zu etablieren und ihm die „unerlösten Gebiete“ des slowenischen Küstenlands, Istriens und Dalmatiens einzuverleiben, äußerten sich nun in organisierten politischen Aktionen und in der von der Presse betriebenen Aufwiegelung gegen die slawische Bevölkerung. Ihren Höhepunkt erreichte die Hysterisierung der Massen durch den Brand des Narodni dom, des slowenischen Vereinshauses in Triest, im Juli 1920. Die schwarze Flamme erzählt die Geschichte dieses Brandes, die von Intoleranz und nationalistisch geschürtem Hass handelt, von Freundschaft und enttäuschten Hoffnungen. Sie beleuchtet aber auch die historischen Hintergründe und die von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs verfolgten Interessen, die die Zerstörung eines jahrhundertealten und kulturell produktiven Zusammenlebens der Volksgruppen in Kauf nahmen.

Autor*innen: Zoran Smiljanic; Ivan Smiljanic

19,00 EUR
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Die Verneinung des Judentums. Antisemitismus als religiöse und säkulare Waffe
Der Band umfasst eingehende Analysen antisemitischer Positionierungen auf den Diskursebenen der Medien, der Politik, der Wissenschaft, der Religion und des Alltags. Thematisiert wird die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und dessen gegenwärtige Wiederbelebung im Islamismus.

Autor*innen: Klaus Holz; Heiko Kauffmann; Jobst Paul (Hg.)

22,70 EUR
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Die weiße Arbeiterklasse, rechte Gefahren und linker Widerstand - Erfahrungen aus den USA

Die weiße Arbeiterklasse, rechte Gefahren und linker Widerstand. Erfahrungen aus den USA. „Es gibt sehr wenige analytische und noch weniger praktische Ansätze, die einerseits ehrlich sind, was die Rolle und das Bewusstsein der weißen Arbeiterklasse anlangt, und andererseits an dem Ziel festhalten, weiße Arbeiter*innen in revolutionäre Bewegungen zu inkludieren.“

Autor*innen: David Gilbert

2,50 EUR
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Eine zornige Frau. Brief aus Algier an die in Europa lebenden Gleichgültigen
In der Debatte um Identitätspolitiken setzt die algerische Feministin Wassyla Tamzali dem Mythos der kollektiven Identität die Erinnerung an den Kampf für Freiheit und Gleichheit entgegen. Sie verteidigt den universalistischen Feminismus der Gleichberechtigung gegen kulturalistische und postmoderne Einschränkungen. Ihre besondere Kritik gilt jenem Teil der europäischen Linken, die die Ideale und Ziele der Revolte von 1968 vergessen haben und sich kulturrelativistischem Denken ergeben.

Autor*innen: Wassyla Tamzali

15,50 EUR
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Eingeschrieben. Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen

was bedeutet es, als Schwarze person zu studieren und karriere zu machen in einem durch und durch weißen hochschulsystem? wie kann ich mich einschreiben in diese strukturen und wie kann ich sie verändern?

Autor*innen: Emely Ngubia Kuria

15,40 EUR
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Esthers Spuren. Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus

Die Zeitzeugin, Musikerin und Antifaschistin Esther Bejarano (1924–2021) wurde mit 18 Jahren nach Auschwitz deportiert. Sie musste Akkordeon im berüchtigten »Auschwitzer Mädchenorchester« spielen, kam später in das KZ Ravensbrück und floh bei Kriegsende während eines Todesmarschs. Bis zu ihrem Lebensende kämpfte sie gegen die deutsche Geschichtsvergessenheit an.

Autor*innen: Benet Lehmann

20,60 EUR
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