sonstige Geschichte

Geschichte der ArbeiterInnenbewegung usw.

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Arditi del popolo. Der erste bewaffnete Widerstand gegen den Faschismus in Italien 1921-1922
„Wehret den Anfängen“ – dieser antifaschistische Slogan mag heute etwas hilflos und verstaubt klingen. Wenig bekannt ist, dass es in Italien eine Organisation gab, die genau dies für kurze Zeit erfolgreich versuchte, lange vor der bekannteren Resistenza. Noch vor dem Marsch auf Rom erlebten die italienischen Faschisten eine erste militärische Niederlage: Die Arditi del popolo verteidigten im Jahr 1922 Parma in Barrikadenkämpfen gegen eine faschistische Übermacht, an denen sich breite Teile der Bevölkerung mit einfachsten Mitteln beteiligten. Hätten die Arditi del popolo, diese weithin unbekannte erste bewaffnete antifaschistische Organisation, den Aufstieg des Faschismus verhindern können?

Autor*innen: Andrea Staid

16,50 EUR
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Armenien und der Völkermord. Die Istanbuler Prozesse und die türkische Nationalbewegung
Der türkische Soziologe Taner Akcam stellt diesen kaum bekannten Vorläufer der Nürnberger Prozesse in den Zusammenhang des Niedergangs des Osmanischen Reiches und des Aufstiegs der jungtürkischen Bewegung mit ihrem Bestreben, einen homogenen türkischen Nationalstaat zu gründen. Er analysiert zugleich die spezifischen historischen und politisch-ideologischen Hintergründe, die zum Genozid an den Armeniern führten, und zeigt, wie die Westmächte, ungeachtet ihres juristischen Engagements, die Aufteilung des Osmanischen Reiches betrieben.

Autor*innen: Taner Akcam

16,50 EUR
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Aufstieg und Fall der Arbeitermacht in Russland

Die russischen Arbeiterinnen und Arbeiter schufen zu Beginn des 20. Jahrhunderts andere Organisationsformen als die in den meisten Ländern üblichen Parteien und Gewerkschaften. Ihre Fabrikkomitees waren Arbeiterräte, die direkt von den Belegschaften gewählt wurden. Die hier erstmals auf Deutsch erscheinenden Protokolle des Fabrikkomitees der Putilow-Werke, eines der bedeutendsten Industriebetriebe Russlands, erlauben eine ungewohnte Perspektive auf die Russische Revolution. Dieses Buch will dafür sorgen, dass jene nicht in Vergessenheit geraten, die vor 100 Jahren die Herrschaftsverhältnisse in Russland zum Einsturz brachten und damit Weltgeschichte schrieben: die Arbeiterinnen und Arbeiter, die ihre Fabriken besetzten, die Bauernsoldaten, welche massenhaft und kollektiv die Befehle verweigerten sowie die Bäuerinnen und Bauern, die sich auf eigene Faust das Land aneigneten. Sie alle sind die eigentlichen Protagonist_innen der Revolution von 1917.

Autor*innen: Rainer Thomann; Anita Friedetzky

26,80 EUR
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Austrofaschismus. Politik - Ökonomie - Kultur 1933-1938

Ebenso wie in einer Reihe anderer europäischer Länder ist Österreich in den 1930er Jahren von einschneidenden politischen Veränderungen geprägt. Das 1933/34 etablierte Herrschaftssystem wird im Begriff "Austrofaschismus" gefaßt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes fokussieren auf die zentralen Aspekte dieser autoritären Diktatur, die bis 1938 andauerte: von der Konstituierung, den bestimmenden Ideologien, politischen Strukturen und Akteuren bis hin zu Politikfeldern wie Sozial-,Frauen-,Wirtschafts-, Repressions-, Schul-,Kultur- und Außenpolitik.

Autor*innen: Emmerich Talos; Wolfgang Neugebauer (Hg.)

22,50 EUR
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Bad Gays. A Homosexual History

Part-revisionist history, part-historical biography and based on the hugely popular podcast series, Bad Gays subverts the notion of gay icons and queer heroes and asks what we can learn about LGBTQ history, sexuality and identity through its villains and baddies. From the Emperor Hadrian to notorious gangster Ronnie Kray, the authors excavate the buried history of queer lives. This includes fascist thugs, famous artists, austere puritans and debauched bon viveurs, Imperialists, G-men and architects. Together these amazing life stories expand and challenge the mainstream assumptions of sexual identity.

Autor*innen: Huw Lemmy, Ben Miller

13,50 EUR
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Birobidshan. Stalins vergessenes Zion

Unter Stalins Regime war die Idee eines jüdischen nationalen Staates auf sowjetischem Territorium entstanden, und 1934 wurde fernab von Moskau nahe der chinesischen Grenze das »Jüdische Autonome Gebiet« ausgerufen, besser bekannt unter dem Namen seiner Hauptstadt Birobidshan. Dort sollte sich der »heiße Wunsch des jüdischen Volkes nach einer Heimat« erfüllen: Jiddisch war neben Russisch zweite Amtssprache, es gab jiddische Tageszeitungen und Verlage und ein jiddisches Theater. Das so ehrgeizige wie absurde Vorhaben ist im Laufe der Jahrzehnte mehrfach gescheitert. Doch die Geschichte dieser jüdischen Enklave sollte nicht vergessen bleiben. Der Band schildert ihren wechselvollen Verlauf und enthält eine Fülle bisher unveröffentlichten Materials aus russischen Archiven.

Autor*innen: Robert Weinberg

30,90 EUR
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Blaue Jungs mit roten Fahnen. Die Volksmarinedivision 1918/19
Erzählt wird die Geschichte der revolutionären Matrosen, die 1918 in Kiel, auf den Kreuzern und in den Küstenstädten meuterten, den Ersten Weltkrieg beendeten, die Revolution in Deutschland hoffähig machten und den Kaiser verjagten. Sie kamen in die Hauptstadt Berlin, um die neue, sozialistisch angemalte Regierung zu schützen und den preußisch-deutschen Militarismus zu zerschlagen. Sie hissten die rote Fahne auf dem Stadtschloss, verhafteten Plünderer und bewachten die Revolution. Ihnen ist es zu verdanken, dass der Rätekongress mit großer Mehrheit die sogenannten ›Hamburger Punkte‹ annahm, die eine radikale Demokratisierung der Armee, eine wirkliche Volkswehr verlangten. Doch Friedrich Ebert und seine SPD-Genossen in der Regierung paktierten mit den alten Militärs und torpedierten diese Pläne. Schließlich wurden die Blaujacken mit den roten Bändchen gejagt und ermordet. Dabei standen führende Sozialdemokraten nicht nur Schmiere, sondern erließen die Mordbefehle.

Autor*innen: Klaus Gietinger

18,50 EUR
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Blues der Städte. Die Bewegung 2. Juni - eine sozialrevolutionäre Geschichte
Infolge der globalen Sozialrevolte 1967/68 nahmen junge Menschen in vielen westlichen Ländern den bewaffneten Kampf auf. In Westberlin waren dies Militante, die aus dem widerständigen, subproletarischen Milieu der Mauerstadt stammten Sie gründeten 1972 die Bewegung 2. Juni. Diese Westberliner Stadtguerilla existierte bis 1980 und scheint aus dem Gedächtnis der Linken fast völlig verschwunden zu sein.

Autor*innen: Roman Danyluk

20,60 EUR
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Breslau, Theresienstadt, Shavei Zion. Gezeiten eines Jahrhundertlebens. Werner Neufliess (1908 - 2004)
Erster Weltkrieg, anschließende Katastrophenjahre, Flucht aus Hitlers Reich, erneute Verfolgung im Exil, Deportation nach Theresienstadt. All das durchlebte Werner Neufliess, bevor für ihn der Neustart in Israel möglich wurde. Das Schicksal des jüdischen Antifaschisten und Sozialisten kann kaum jemand unberührt lassen.

Autor*innen: Gerhard Senft

12,00 EUR
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C.L.R. James: Die schwarzen Jakobiner. Toussaint Louverture und die Haitianische Revolution
Es war der einzige erfolgreiche Aufstand in der modernen Geschichte, in der versklavte Menschen aus eigener Kraft ihre Freiheit und Unabhängigkeit erkämpften. Die Revolution in der französischen Kolonie Saint Domingue von 1791 ist einmalig in der Geschichte und führte 1804 zur Unabhängigkeit Haitis. Das Buch »Die schwarzen Jakobiner« gehört immer noch zu den einflussreichsten Darstellungen dieser Ereignisse. Mehr als 80 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung 1938 ist »The Black Jacobins« weiterhin ein Standardwerk, das seither zahlreiche Neuauflagen und Übersetzungen erlebt hat.

Autor*innen: Philipp Dorestal und Cigdem Inan (Hg.)

20,60 EUR
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Das "bessere" Proletariat. Angestellte im 20. Jahrhundert
Die Angestellten sind im 20.Jahrhundert wie die ArbeiterInnen von privaten Unternehmen oder dem Staat wirtschaftlich abhängig. Trotz einer anfänglich ähnlichen Klassenlage unterscheiden sie sich von der Arbeiterschaft durch ihr vorrangiges Interesse an sozialem Aufstieg und ihre systemkonforme Berufsidentität.

Autor*innen: Walter Peissl

7,00 EUR
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Das Attentat auf den Zaren

Diese autobiographische Erzählung aus Wera Figners abwechslungsreichem Leben schildert die Vorbereitungen des tödlichen Attentates auf Zar Alexander II., welches 1883 in St. Petersburg erfolgreich durchgeführt wurde. Neben programmatischen Erklärungen und der Geschichte ihrer Partei, der Narodnaja Wolja, webt Figner ein dichtes Porträt Russlands im 19. Jahrhundert, während der heroischen Vorstufe jener Revolutionsbewegung, die sich 2017 zum hundertsten Male jährt.

Autor*innen: Wera Figner

10,00 EUR
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