Geschichte

Was wir aus der Geschichte lernen können:  Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...

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Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes
"Die Gesellschaft gewährte mir nur drei Existenzmittel: Die Arbeit, die Bettelei und den Diebstahl. Die Arbeit widert mich keinesfalls an, sie gefällt mir sogar. Was mich aber anekelte war, Blut und Wasser zu schwitzen für ein Almosen an Lohn; Reichtümer zu schaffen, die man mir vorenthalten würde. Kurzum, es hat mich angewidert, mich der Prostitution der Arbeit auszusetzen."

Autor*innen: Alexandre-Marius Jacob

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Die Linke in Österreich. Eine Einführung

Nachdem in den ersten Jahrzehnten der organisierten Arbeiter:innenbewegung die zum Anarchismus offenen »Radikalen« den Ton angaben, wurde 1889 in Hainfeld die SDAP (Sozialdemokratische Arbeiterpartei) als Kompromiss mit den Gemäßigten gegründet, das »Schaf im Wolfspelz«. Bis heute steht die Linke in Österreich im Schatten der Sozialdemokratie. Robert Foltin zeichnet nichtsdestotrotz ein vielfältiges Bild dieser Linken: von den radikalen Arbeiter:innen- und Soldatenräten am Ende des Ersten Weltkriegs über den kommunistischen Widerstand gegen zwei faschistische Diktaturen bis hin zur »Neuen Linken« nach 1968.

Autor*innen: Robert Foltin

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Die Mühlen der Zivilisation. Eine Tiefengeschichte der frühesten Staaten

Uns modernen Menschen erscheint die Sesshaftigkeit so natürlich wie dem Fisch das Wasser. Wie selbstverständlich gehen wir und auch weite Teile der historischen Forschung davon aus, dass die neolithische Revolution, in deren Verlauf der Mensch seine nomadische Existenz aufgab und zum Ackerbauer und Viehzüchter wurde, ein bedeutender zivilisatorischer Fortschritt war, dessen Früchte wir noch heute genießen. James C. Scott erzählt in seinem provokanten Buch eine ganz andere Geschichte. Gestützt auf archäologische Befunde, entwickelt er die These, dass die ersten bäuerlichen Staaten aus der Kontrolle über die Reproduktion entstanden und ein hartes Regime der Domestizierung errichteten, nicht nur mit Blick auf Pflanzen und Tiere. Auch die Bürger samt ihren Sklaven und Frauen wurden der Herrschaft dieser frühesten Staaten unterworfen. Sie brachte Strapazen, Epidemien, Ungleichheiten und Kriege mit sich.

Autor*innen: James C. Scott

24,70 €
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Die Nazis in Chile
In "Die Nazis in Chile" führt Victor Farias auf exemplarische Weise die außenpolitische Expansionsstrategien des NS-Staates vor. Neben der ausführlichen Erörterung zahlreicher Aspekte der Verflechtung nationalsozialistischer und chilenischer Interessen geht Farias auch auf die politische Glaubwürdigkeit Salvador Allendes ein, mit dessen Wissen Chile über Jahre international gesuchte Naziverbrecher vor ihrer Auslieferung und Verurteilung beschützte.

Autor*innen: Victor Farias

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Die offenen Adern Lateinamerikas. Die Geschichte eines Kontinents

„Der Autor bedauert, dass diese Seiten nicht an Aktualität verloren haben.“ Eduardo Galeano in seiner Einleitung zur Neuausgabe. Der weltweite Ruhm Eduardo Galeanos gründet auf einem Buch, das er „in neunzig Nächten“ geschrieben hat: "Die offenen Adern Lateinamerikas". Scharfsinnig, schonungslos und sprachlich brillant zeigt der Autor, dass es keinen Reichtum gibt, der unschuldig ist und formuliert das große Paradoxon seines Kontinents: „Wir Lateinamerikaner sind arm, weil der Boden, auf dem wir gehen, reich ist.“

Autor*innen: Eduardo Galeano

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Die österreichische Revolution. Schriften zur Arbeiterbewegung 1917 bis 1920

Der vorliegende Band versammelt Hautmanns Schriften über die revolutionären Bestrebungen in der Arbeiterschaft gegen Ende des Ersten Weltkriegs und zu Beginn der Ersten Republik – eine Phase, die er als „österreichische Revolution“ charakterisiert. Hautmann entwickelt damit einen von Otto Bauer geprägten Begriff weiter, der sich auf das Andauern einer revolutionären Situation in Österreich von der Jahreswende 1916/17 bis in den Herbst 1920 bezieht. Innerhalb dieses Zeitraums gab es vier Höhepunkte: das Frühjahr 1917 (Gründung von Fabriksausschüssen), den Jänner 1918 (große Streikbewegung), den November 1918 (Republikgründung) und das Frühjahr 1919 (Rätebewegungen).

Autor*innen: Hans Hautmann

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Die Pariser Commune

Viele Frauen kämpften in der Commune für diese Rechte und eine bessere Zukunft der Bevölkerung, allen voran Louise Michel als Lehrerin, Sanitäterin und Mitglied des bewaffneten Kampfes. Für sie endete die Hoffnung der 72 Tage in der Deportation, doch Michel wurde zur Ikone. Mit diesem Buch – 25 Jahre nach der Niederschlagung geschrieben – gelingt es ihr durch präzise Berichterstattung und gleichzeitig kämpferisch-polemische Parteilichkeit, die Ursachen für die Bewegung zu erklären und ihre Erfolge sowie ihr Scheitern nachzuzeichnen. Wir erfahren aus der unmittelbaren Sicht einer Kommunardin, was es hieß, den revolutionären Traum zu leben, aber auch, was es bedeutete, die blutige Rache des Kapitals und der Bourgeoisie auf sich zu ziehen.

Autor*innen: Louise Michel

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Die Pariser Kommune

1871 herrschte Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Der französische Kaiser Napoleon III. befand sich in deutscher Gefangenschaft, deutsche Truppen standen vor Paris, und die neue französische Regierung musste Arbeiter und Arbeitslose in die Nationalgarde einreihen. Dies veränderte das Antlitz des Militärs in der Stadt, denn die Bataillone wählten ihre Offiziere. Die Regierung floh nun nach Versailles und verhandelte um Frieden. Die Bürger von Paris nahmen die Verwaltung ihrer Stadt selbst in die Hand. So begann, was als Pariser Kommune in die Geschichte einging...

Autor*innen: Florian Grams

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Die Pariser Kommune. Geschehnisse - Einfluss - Lehren
Die Pariser Kommune von 1871 gilt bis heute allen Linken als der erste "gelungene" Ansatz einer Revolution des europäischen Proletariats. Von Bakunin, Kropotkin über Marx bis Kautzky, Lenin, Trotzki ... haben sich alle Sozialisten auf dieses kurze Ereignis in Paris bezogen. Die Niederlage der Commune hat aber auch alle zu einem kritischen Verhältnis gezwungen, um aus ihren Fehlern zu lernen. Eine der besten Kritiken stammt hierbei von Pjotr L. Lawrow - einem Teilnehmer der Kommune -, die er 1879 als Vortrag für eine Gruppe russischer Exil-Revolutionäre in Paris entworfen hatte.

Autor*innen: Pjotr Larowitsch Lawrow

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Die Patriarchen. Auf der Suche nach dem Ursprung männlicher Herrschaft

Was ist das Patriarchat, und wie ist es entstanden? Jahrhundertelang sahen Gesellschaften männliche Vorherrschaft als natürlich an. Was aber, wenn wir nicht davon ausgehen, dass Männer stets über Frauen herrschten? Wenn wir die Ungleichheit der Geschlechter als etwas Fragiles wahrnehmen, das immer wieder neu durchgesetzt werden muss?

Autor*innen: Angela Saini

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Die POUM in der spanischen Revolution

Die POUM (Arbeiterpartei der marxistischen Einigung) war, in Worten von Günter Grass, „eine spanische linkssozialistische Arbeiterpartei, die, innerhalb des republikanischen Lagers, von den Kommunisten bekämpft und mit stalinistischen Methoden als Trotzkisten-Partei verfolgt wurde“.  Gegründet wurde sie von oppositionellen Kommunisten, die als „Abweichler“ ausgeschlossen worden waren. Im Juni 1937 ließ der sowjetische Geheimdienst nach Kämpfen in Barcelona ihre Führung verhaften. Ihr Sekretär Nin wurde ermordet. Der Band schildert das Schicksal der Partei vor dem Hintergrund des revolutionären Prozesses und diskutiert u.a. ihre Vorschläge für den Kampf gegen die Putschisten und das Verhältnis zu den Anarchisten. Er vereinigt neuere Aufsätze und Auszüge aus einer vergriffenen Darstellung des Autors und berücksichtigt neueste Erkenntnisse nach Öffnung der sowjetischen Archive.

Autor*innen: Reiner Tosstorff

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Die präventive Konterrevolution. Reflexionen über den Faschismus (1921)
Kurz nach den revolutionären Wellen der Jahre 1919/20, analysiert der italienische Anarchist Luigi Fabbri Ende 1921 die Gründe der erfolgreichen faschistischen Offensive und das Scheitern der sozialistischen Bewegung. Wie die wechselvollen Jahre 1919-1921 im deutschen Anarchismus wahrgenommen wurden, dokumentiert im Anhang Philippe Kellermann anhand der Zeitschriften "Der Syndikalist" und "Der freie Arbeiter".

Autor*innen: Luigi Fabbri

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