Literatur

Literatur, Lyrik und Bücher über LiteratInnen

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"Ich revoltiere, also sind wir." Nach dem Mauerfall: Diskussion um Albert Camus' "Der Mensch in der Revolte"
Vom 15.-16. Juni 1991 fand in Berlin im Großen Saal eines früheren Gebäudes der Sozialistischen Einheitspartei eine gemeinsame Tagung der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg, des Zentralinstituts für Literaturgeschichte und des Französischen Kulturzentrums statt - eine einmalige Zusammenarbeit von Institutionen, wie es sie vor- und nachher nie wieder gab. Titel der Tagung war: "Ich revoltiere, also sind wir." Albert Camus' politisches Hauptwerk, Der Mensch in der Revolte wurde vierzig Jahre nach seinem Erscheinen auf seine Kritik an den geistigen Grundlagen des autoritären Sozialismus befragt. Die Beiträge dieser Tagung werden in diesem Buch der Öffentlichkeit vorgestellt.

Autor*innen: Brigitte Sändig (Hg.)

15,40 €
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"Judenjunge, Slowakenkind, Kulturbastard" - Versuch über das Leben von Hugo "Sonka" Sonnenschein
Peter Haumer rekonstruiert das Leben des deutschsprachigen expressionistischen Dichters Hugo Sonnenschein (1889-1953), der in der Literaturgeschichte unter dem Pseudonym „Sonka“ bekannt ist. Dieser anarchistische Abenteurer und spätere Parteikommunist stammte aus der Nähe von Brünn. Er vernahm das Lied der Entrechteten, das aus Hammerschlägen und Sirenengeheul und aus Bettlerflüchen klingt und entschied, dass die Zeit reif sei, sich zu wenden, dass in die geballten Fäuste der Empörten die Waffe der Revolution gehört. Der zweite Teil des Buches umfasst Sonnenscheins Gedichtband „Der Bruder Sonka und die allgemeine Sache oder das Wort gegen die Ordnung“.

Autor*innen: Peter Haumer

12,40 €
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"Kein Mensch hat das Recht, für Ruhe und Ordnung zu sorgen"

Oskar Kanehls Leben und Wirken wird aus heutiger Sicht vom Herausgeber (Wolfgang Haug) vorgestellt; aus zeitgenössischer Sicht von Ernst Friedrich u.a.; die Gedichte Oskar Kanehls aus seinen Gedichtsammlungen „Die Schande“, „Steh auf, Prolet“ und „Strasse frei!“ werden vollständig wiedergegeben, George Grosz illustrierte die Gedichte in den Originalausgaben; Faksimiles aus revolutionären rätekommunistischen und anarchistischen Zeitschriften, die seine Gedichte abdruckten, werden dokumentiert; Zeitschriftenaufsätze aus „Die Aktion“, „Die Erde“ oder Buchbeiträge ergeben ein Gesamtbild seines Schaffens.

Autor*innen: Oskar Kanehl

18,60 €
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1984
1948 beendete George Orwell nach dreijähriger Arbeit seinen letzten Roman, der ihn weltberühmt machen sollte: »1984« schildert eine Welt, in der ein totalitärer Überwachungsstaat das Leben der Menschen bis ins Letzte bestimmt. Was Orwell, neben der sowjetischen Realität, noch als bedrohliche Perspektive sah, ist heute längst Wirklichkeit geworden, wenngleich es nicht (nur) Regierungen, sondern vor allem Konzerne sind, die uns aushorchen und beeinflussen.

Autor*innen: George Orwell

12,40 €
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1984

London, 1984: Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne und geheimnisvolle Julia. Gemeinsam beginnen sie, die totalitäre Welt infrage zu stellen, als Teil derer sie bisher funktioniert haben. Doch bereits ihre Gedanken sind Verbrechen, und der Große Bruder richtet seinen stets wachsamen Blick auf jeden potenziellen Dissidenten. George Orwells Vision eines totalitären Staats, in dem Cyberüberwachung, Geschichtsrevisionismus und Gedankenpolizei den Alltag gläserner Bürger bestimmen, hat wie keine andere Dystopie bis heute nur an Brisanz gewonnen.

Autor*innen: George Orwell

7,50 €
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Abschiet
Irgendwann in den 80ern saß unsere gemischte Bezugsgruppe im besetzten Haus, im Hüttendorf oder Widerstandscamp. Viele Bierchen, ergänzt durch Balkonernte. Am Anfang thematisch immer die Action vom Tage, im Hintergrund Béruier Noir und Danielle Dax. Wabernde Gespräche. Irgendwann: Wenn ich nur noch kurze Zeit zu leben hätte, wie würde ich meinen Abschied gestalten? Pubertäre (Männer-) Fantasien. Lachten wir, später. Bis eines Tages das Telefon klingelte. "Hey Max..."

Autor*innen: Stefan Mozza

16,50 €
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ad Gustav Landauer. Homme de lettres und Edelanarchist

Gustav Landauer (1870–1919) war Literaturkritiker, Publizist und Dramaturg, Herausgeber und Übersetzer, Essayist und Vortragsredner sowie Mandatsträger der ersten Münchner Räterepublik. Gehasst wurde Landauer vor allem als politische Figur, die sich nicht nur den Anfeindungen der Staatsmacht und der SPD ausgesetzt sah, sondern auch innerhalb der deutschen anarchistischen Bewegung ein Außenseiter blieb.

Autor*innen: Mathias Lindenau

18,50 €
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Alphabet des anarchistischen Amateurs
Herbert Müller-Guttenbrunn ist nicht irgendwer: Als gefürchteter Satiriker und Pamphletist führte er eine Zeitschrift ähnlich wie Karl Kraus fast in Alleinregie: Das Nebelhorn. Darin übertraf er jenen sogar an Schärfe der Beobachtung und des Ausdrucks. Kaum einen Sachverhalt, den er nicht unter die Lupe der Satire (die auch mal grobianische Polemik sein kann) legt. Ziel seiner aphoristischen Klinge ist der „Mord“, nämlich der „Mord am Schwachsinn, d.i. an der – mit ihm leider schon identischen – Autorität“. Die Herausgeberin Beatrix Müller-Kampel ordnet die entlarvenden Geistesblitze dieses von Esprit überschäumenden Feuerkopfs zu einem Alphabet, dessen Stichworte von Abrüstung bis Zölibatskomik reichen und mit einer selten gewordenen Unnachsichtigkeit mit den Niederträchtigkeiten, Gemeinheiten und Dummheiten unseres alltäglichen Lebens abrechnen. Sein satirischer Furor richtet sich gegen Staat und Regierung ebenso wie gegen Krieg, Gewalt und Kapitalismus. Autoritätsgehabe und Autoritätsglaube waren im gleichermaßen verhaßt.

Autor*innen: Herbert Müller-Guttenbrunn

15,50 €
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Als wir einmal fast erfolgreich waren
Westberlin. Spätherbst 1979. Wie kam eigentlich der Hundekot in das Schlafzimmer des Staatsanwalts? Wer ist dieser Jonas? Und was ist eigentlich in der verdammten Plastiktüte drin?

Autor*innen: Tom Schmieder

19,50 €
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Als wir von den Kirschen sangen. Die Barcelona-Trilogie

Natàlia Miralpeix hat Spanien nach der Niederschlagung der Studentenrevolte Anfang der 1960er-Jahre verlassen. Zuerst ging sie nach Paris, wo sie den Mai 1968 erlebte, danach nach England. Nun, zwölf Jahre später, aufgerüttelt von den Neuigkeiten, dass der Anarchist Salvador Puig Antich vom Franco-Regime hingerichtet wurde, kehrt sie zurück nach Barcelona. Veränderung liegt in der Luft: Franco ist zwar noch an der Macht, aber die junge Generation schreibt Gedichte, hört Jimi Hendrix und träumt von einer freieren Zukunft.

Autor*innen: Montserrat Roig

26,80 €
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Am Fließband. Roman über Henry Ford und Abner Shutt

Der Aufstieg des Henry Ford vom besessenen Tüftler und Erfinder zum zeitweise reichsten Mann der Welt und mächtigsten Wirtschaftsführer der USA steht im Mittelpunkt des Romans, als Gegenpart dazu wird das Schicksal der Arbeiterfamilie Shutt erzählt. Abner Shutt hat dem jungen Erfinder Henry Ford noch seine erste »Karre« schieben helfen, später avanciert er zum Vorarbeiter, wird Mitglied der »Ford-Familie«, um dann in der Depression rücksichtslos gefeuert zu werden. ›Am Fließband‹ ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur und gerade jetzt erneut lesenswert angesichts der aktuellen Wirtschaftskrisen und Massenentlassungen.

Autor*innen: Upton Sinclair

26,20 €
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An einem Tag für rote Schuhe

Kerstin Grethers Buch ist sowohl ein melancholisches Wintermärchen als auch ein Aufruf zur Revolte! Ein atmosphärisch dichter, psychologisch feinsinniger Roman; eine lyrisch-überdrehte Feier von Freundschaft, Rock’n’Roll, Queerness, Mut, Zusammenhalt und Exzentrik. »An einem Tag für rote Schuhe« ist leuchtendes Manifest gegen die allgegenwärtige Rape Culture. Und erkennt die Zeichen des Bösen in einer auf Mobbing aufgebauten Gesellschaft. Wie nebenbei wird das Musikgeschäft beschrieben. Schlagfertig, humorvoll und in starken Dialogen. Wie es seine weiblichen Genies auflaufen lässt, sie in den Wahnsinn treibt und mit Gewalt an tradierten Geschlechternormen festhält.

Autor*innen: Kerstin Grether

17,40 €
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