Radikale Linke

Radikale Linke - vom "bewaffneten Kampf" bis zu den Autonomen, von Stadtguerilla bis Kommunikationsguerilla
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Pfade durch Utopia (Buch+DVD)
Dieses Buch plus Film ist sowohl spannender Reisebericht als auch Dokumentation utopischer Praxis, eine Entdeckungsreise auf der Suche nach postkapitalistischen Lebensformen. Vom illegalen Klima-Camp beim Londoner Flughafen Heathrow bis zum von Punks besetzten Weiler in den Cevennen, von der von ihren Schülern selbst verwalteten anarchistischen Schule bis zur englischen Agrarkommune, von besetzten Fabriken in Serbien über die Freie-Liebe-Kommune in einer alten ostdeutschen Stasi-Basis bis zum Bauernhof, auf dem Privateigentum gänzlich abgeschafft ist - die Autoren haben in den in den Breschen und Lücken der Gegenwart sehr lebendige Utopien gefunden.

Autor*innen: Isabelle Fremeaux; John Jordan

25,70 EUR
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Post-Autonomie. Von der Organisationskritik zu neuen Organisationsformen?

Die aus den ›Autonomen‹ entstandene postautonome Organisation und Diskussion legt den Fokus auf Politikbereiche wie prekäre Arbeit, Recht auf Stadt oder Care-Revolution. Durch neue Aktionsformen, Strukturen und Bündnisse versuchen postautonome Gruppen, die Selbstorganisation und Militanz der Autonomen zu erweitern.

Autor*innen: Robert Foltin

8,10 EUR
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Präfigurative Politik. Eine Einführung

Sowohl in aktivistischen Zusammenhängen als auch in Bewegungsforschung und Politikwissenschaft ist sie in aller Munde: präfigurative Politik. Es geht ihr um die Vorwegnahme befreiter sozialer Beziehungen in den Bewegungen innerhalb der – und gegen die – gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse. Was aber damit genau gemeint ist, welche Erwartungen damit verknüpft sind und welche Fallstricke in politischer Hinsicht drohen, ist alles andere als klar.

Autor*innen: Paul Sörensen

14,00 EUR
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quadratisch.praktisch.theoriestark: Gewalt

Spannende Fragen oder nur identitäre Phrasen? Ein kritischer Blick auf Militanz und Gewaltfreiheit

3,10 EUR
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Radical Pursuit. Pocket-Quiz 1. Der ultimative Test für linke Fragestellungen

Fragen, die jeder und jedem Linken unter den Nägeln brennen: Was meinte Marx mit Fetischismus? Wer war Rubinstein – der Kosename Freuds für seine Geliebte, ein in der Hypnosetherapie häufig verwendetes Pendel oder eher ein sowjetischer Psychologe? Wollten die Lokalisten in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts ein eigenes unabhängiges Parteilokal, ging es um lokale Autonomie oder ging es doch um eine lokale
Einheitsfront?

15,50 EUR
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Radikalisiert euch! Beiträge zu radikaler Theorie und Praxis

Viele Akteure in Zivilgesellschaft und politischer Bildung neigen dazu, die autoritäre und verkürzte Logik der Deradikalisierung zu übernehmen, welche derzeit das Erbe der Extremismusdoktrin antritt. Es ist eine Doktrin, die Radikalität als Bedrohung eines guten Zusammenlebens und Radikalisierung als beinahe universelle Chiffre für das Böse betrachtet. Die vermeintlich befriedende Kraft der Deradikalisierung versucht jene, die auf ihrem Verlangen nach einem ganz anderen Ganzen beharren, zu bändigen. Fördermittellogiken, Sachzwänge, die Notwenigkeit von Bündnispartner*innen und nicht zuletzt Repression hindern sie daran, aufs Ganze zu gehen.

Autor*innen: Institut für Radikalisierungsforschung beim Bildungskollektiv Biko (Hg.)

15,30 EUR
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Revolte in Chile. Ein Wendepunkt im Musterland des Neoliberalismus

Chile galt lange als das Vorzeigeland Lateinamerikas mit hohen Wirtschaftswachstumszahlen und politischer Stabilität. Aber das neoliberale Wirtschaftsmodell, das Ex-Diktator Pinochet dem Land hinterlassen hat, führte zu einer fast vollständigen Privatisierung der Sozialleistungen und der Konzentration des Vermögens in den Hän­den einiger weniger. In der Nacht des 18. Oktober 2019 entlud sich der jahrzehntelang angestaute Unmut der Bevölkerung in Chile. Was aufgrund der Fahrpreiserhöhung der Metro in Santiago um 30 Pesos begann, wurde zu einem nationalen Aufstand.

Autor*innen: Sophia Boddenberg

14,40 EUR
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Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen

In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos. In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten.

Autor*innen: Eva von Redecker

15,50 EUR
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Revolutionäre Gewalt. Ein Dilemma
Doch die Revolutionäre finden sich mit der Gewalt der Konterrevolution konfrontiert und müssen die Revolution verteidigen, ohne der Gewalt zu erliegen und ihre solidarischen Prinzipien aufzugeben. Das sollte die Konsequenz des Kommunismus im 21. Jahrhundert sein. Jedoch wird die Abschaffung aller Gewaltverhältnisse nicht ohne sozialrevolutionäre Gewalt zu haben sein. Das zeigt die Geschichte der Revolutionen und verweist auf ihr Dilemma.

Autor*innen: Titus Engelschall, Elfriede Müller, Krunoslav Stojakovic

20,00 EUR
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Revolutionäre Stadtteilarbeit. Zwischenbilanz einer strategischen Neuausrichtung linker Praxis

Vor einigen Jahren ist in der radikalen Linken in Deutschland eine Strategiedebatte darüber entbrannt, wie die politische Arbeit von einer Fokussierung auf die eigene Szene weg und hin zur breiteren Gesellschaft und ihren sozialen Auseinandersetzungen verlagert werden kann. Aus dieser Suchbewegung sind unterschiedliche Stadtteilgruppen hervorgegangen, die versuchen, Profitorientierung, Konkurrenz und Vereinzelung eine solidarische und bedürfnisorientierte Praxis entgegenzusetzen, indem sie in Form von Basisarbeit an die lokalen Lebensbedingungen anknüpfen und entlang von Alltagskonflikten zu einer Politisierung des Stadtteils beitragen. In der aktiven Hinwendung zu den Nachbar*innen unterscheiden sie sich von klassischen Infoläden und linken Szenetreffs, zugleich grenzen sie sich durch den revolutionären Anspruch klar von Sozialarbeit und reformistischen Ansätzen ab. Ihre Organisierungsversuche im Stadtteil erstrecken sich unter anderem auf Miet- und Arbeitskämpfe, Feminismus und Care-Arbeit sowie Antirassismus und verbinden damit auf lokaler Ebene Themen unterschiedlicher sozialer Bewegungen.

Autor*innen: Vogliamo Tutto (Hg.)

16,50 EUR
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Revolutionen - Machtkampf oder Emanzipation
Revolution bedeutete für die meisten, den Wechsel der politisch Mächtigen mit militärischer Gewalt zu betreiben, Bürgertum gegen Adel, Proletariat gegen Bourgeoisie, Klassen kämpften gegen Klassen um den staatlichen Machtapparat. Das ist Machtkampf, aber keine Emanzipation. Doch wenn das Volk beteiligt war, gab es Ansätze einer neuen Gesellschaft. Das zeigt dieser Essay.

Autor*innen: Gerd Stange

14,40 EUR
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Riot. Strike. Riot - Die neue Ära der Aufstände
Jahrhunderte lang waren die Unruhen auf den Marktplätzen und Straßen der Augenblick, in dem eine Unterdrückung und Verelendung an ihr Limit gekommen war und explodierte. Diese zentrale Form des Protestes wurde zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts durch die Kampfform des Streiks verdrängt. Der Klassenkampf verlagerte sich in die Produktionssphäre, auf das Terrain der Fabrik. Die Fabrik ist aber nicht mehr der bevorzugte Ort, wo das in die Krise geratene Kapital zum erweiterten Kapital werden kann; seine Renditen werden zu klein. Es flüchtet in die Zirkulationssphäre des globalen Kapitalismus, in den Finanz- und Logistiksektor. Abermillionen von Menschen wird immer brutaler die Lebensgrundlage entzogen. Sie werden in den Status der Überschussbevölkerung geworfen. Besonders die von der Lohnarbeit ausgeschlossenen und ums Leben betrogene sind zunehmend gezwungen, ihren Kampf auf die Plätze und die Straßen zurück zu tragen.

Autor*innen: Joshua Clover

19,60 EUR
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