Eine junge Frau kommt im Berlin der Nachwendezeit mit linker Politik in Berührung. Ihre Suche nach politischer Orientierung und Organisierung beginnt, von Anti-Atom-Protesten bis zur kurdischen Frauenbewegung, mit Träumen, Utopien und großen Entscheidungen. Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk angenommen hat, ist seit ihrer Kindheit eine lebendige, kontaktfreudige Person. Ihre Ausstrahlung begeistert viele Menschen. Vom Erkennen der Widersprüche bis zur Entscheidung für die Revolution: Die tiefgreifenden Fragen, Entwicklungen und vielfältigen Projekte der Internationalistin stehen beispielhaft für die Biografie einer politisch entschlossenen Frau.
Autor*innen: Herausgeber:innenkollektiv (Hg.)
Im Dezember 1987 wird Ingrid Strobl, Journalistin und Autorin, in ihrer Kölner Wohnung festgenommen, nach §129a StGB – Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Sie hatte einen Wecker der Marke Emes Sonochron gekauft, für einen Bekannten, wie sie sagte, der sie darum gebeten hatte. Dieser Wecker wurde als Zeitzünder bei einem Sprengstoffanschlag der »Revolutionären Zellen« auf ein Lufthansagebäude verwendet, bei dem ein Sachschaden entstand. Mit dem Anschlag wurde gegen die Abschiebepraxis von Asylsuchenden protestiert, was Ingrid Strobl befürwortete. Sie weigert sich, den Namen des Bekannten zu nennen, und bleibt in Untersuchungshaft.
Autor*innen: Ingrid Strobl
Und es gibt sie doch: realisierte Utopien. Die Weltreporter haben sie über die ganze Welt verstreut aufgespürt. Hier erzählen sie von ganz verschiedenen kleinen und größeren Aufbrüchen und Ankünften. Von Menschen, die ihre Träume, die das Glück, trotz aller Widerstände, in die eigene Hand nehmen. Das ist nicht immer einfach, aber – und das zeigt dieses Buch – es ist machbar.
Autor*innen: Marc Engelhardt (Hg.)
Nach der Ermordung von Michael Brown in Ferguson/Missouri und Eric Garner in New York City durch weiße Polizisten kam es Ende 2014 in den USA zu Massenprotesten gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Die aus diesen Protesten hervorgegangene BlackLivesMatter-Bewegung, die bis heute durch zahlreiche weitere willkürliche Morde an Schwarzen Menschen befeuert wird, entlarvt die Vorstellung einer post-rassistischen USA als Illusion und hat eine neue Generation von Aktivist*innen hervorgebracht, die das Vermächtnis der Black Power-Bewegung der 1960/70er Jahre fortsetzt.
Autor*innen: Keeanga-Yamahtta Taylor
Der Kapitalismus verdient an der Zerstörung unserer Umwelt und unseres Lebens: neue, größere Autos, teure Wohnungen, Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen, autoritäre Kontrolle der Migration und sogar »zivile« Putsche und Kriege – alles für das Wirtschaftswachstum! Und wir hätten nur die Wahl zwischen neoliberalen und rechtspopulistisch/rechtsextremen Parteien im Rahmen einer mehr oder weniger demokratischen Oligarchie... Ein gutes Leben für alle erfordert einen wirklichen Bruch. Der Weg zu einer revolutionären Umwälzung öffnet sich vor unseren Augen.
Autor*innen: Robert Foltin
Autor*innen: Norbert „Knofo“ Kröcher
Autor*innen: Andrej Holm
Autor*innen: Daniel Dubbe; Thorwald Proll
Autor*innen: Gerhard Seyfried
Autor*innen: Gabriel Kuhn (Hg.)
Dieser Band beantwortet die Frage, die die bürgerliche Presse vor allem Teilnehmern an aktuellen Protest- und Widerstandsaktionen stellt – ob in den amerikanischen Occupy-Camps oder der Blockupy-Bewegung in Deutschland, den jungen Militanten in Griechenland, Spanien und Italien. Das Manifest des Radikalen Kollektivs vereinigt einige der wichtigsten TheoretikerInnen und AktivistInnen der neuen Protestbewegung, die sich seit 2008 international artikuliert.
Autor*innen: Federico Campagna; Emanuele Campiglio
Autor*innen: Ron Jacobs