Texte des österreichischen Anarchisten Pierre Ramus, eingeleitet von Gerhard Senft. Die von den Herausgebern in drei thematische Schwerpunkte gegliederten Abhandlungen von Ramus - Plädoyers für die Gewaltlosigkeit, weder Neoliberalismus noch Staatssozialismus, Bausteine für einen libertären Sozialismus - wurden vom Verlag Monte Verita zusammengestellt und in diesem Buch publiziert. Ramus war in der Zwischenkriegszeit der bekannteste Anarchist Österreichs. Das Buch bietet Einblicke in seine wirtschaftlichen und politischen Vorstellungen.
Buch, 208 Seiten
In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo.
Der Lithograph und Buchhändler aus Fürth kam von der SPD zur Anarchistischen Föderation und in die anarcho-syndikalistische Bewegung. Dort übte er - der den anarchistischen Philosophen Gustav Landauer sehr schätzte - bedeutende Funktionen sowie geistigen Einfluss aus. Dieser Buchband präsentiert nebst einleitender Worte zu Fritz Oerter und seinem Wirken erstmals eine größere Auswahl seiner Texte gegen Krieg und Reaktion.
Ich habe hier nur den Ausgangszustand einer neuen Gesellschaft im Auge, einen Modus, der den sozialistischen Bürgerkrieg vermeiden könnte und allen vom kapitalistischen und bürokratischen Druck befreiten Menschen ermöglichen würde, sich nach dem Grade ihrer sozialistischen Erkenntnis, ihres Freiheitsbedürfnisses und ihres Wunsches oder ihrer Fähigkeit eines sozialen Lebens überhaupt zu gruppieren. Denn nichts kann die immer vielartige Menschheit plötzlich vereinheitlichen, nicht die Diktatur, nicht die Spontaneität