Patriarchatskritik, Anarchafeminismus, feministische Theorien, Geschlechterrollen / Gender, queer theory
Autor*innen: Sulamith Sparre
Autor*innen: Louie Läuger
Autor*innen: Sulamith Sparre
Autor*innen: Anna-Maria Benz
Autor*innen: Sulamith Sparre
Autor*innen: Sulamith Sparre
Ab sofort ist der Reprint von Olga Misars 1919 erstmals erschienener Schrift Neuen Liebesidealen entgegen erhältlich. Eingeleitet wurde der Text von der Historikerin und Misar-Expertin Brigitte Rath. Sie beschreibt Misar als „eine der politisch umtriebigsten Frauen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Österreich sowie transnational.“ Sie war „in der bürgerlichen Friedens- und Frauenbewegung aktiv und positionierte sich dort im radikalen Flügel.“ Nach dem Ersten Weltkrieg begann Misar sich „vermehrt in der anarchistischen und vor allem antimilitaristischen Bewegung“ zu engagieren. In dem Buch werden Diskussionen rund um Ehe, Liebe, Beziehung, Feminismus und Frauenbefreiung vermittelt, die von der ersten Frauenbewegung, sowie auch von Teilen des Anarchismus getragen und forciert wurden.
Autor*innen: Brigitte Rath (Hg.); Olga Misa
Autor*innen: Bilkis Brahe
Autor*innen: Franziska Benkel
Autor*innen: Andreas Kemper
Sie hat es getan: Die schlechteste Hausfrau der Welt hat ihren Mann verlassen und ist mit ihren beiden Kindern in eine eigene Wohnung gezogen – oder wie sie sagt: Sie wurde weggentrifiziert nach Lichtenrade. Obwohl sie wusste, auch als Alleinerziehende ist die Welt alles andere als in Ordnung. Das beginnt schon damit, dass es für ganz normale Mütter mit ganz normal wenig Geld verdammt schwer ist, ihren Mann zu verlassen. Und das ist kein Zufall, denn Frauen, Mütter, sollen nicht frei sein. Und wenn sie sich doch ihre Freiheit erkämpfen, sollen sie einen hohen Preis dafür bezahlen.
Autor*innen: Jacinta Nandi
Im Zuge der Black Lives Matter-Bewegung hat die Forderung nach Abrüstung der Polizei und Abschaffung repressiver Strafrechtssysteme, die – insbesondere in den USA, aber auch weltweit – zutiefst sexistisch, rassistisch und klassistisch geprägt sind, enormen Auftrieb erhalten. Denn die Leidtragenden einer Praxis des staatlichen Polizierens und Wegsperrens sind vor allem Schwarze und Frauen of Color.
Allerdings ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Abolitionismus kompliziert, da Teile der Frauenbewegung Strafverschärfungen und ein entschiedeneres staatliches Vorgehen gegenüber Tätern sexualisierter Gewalt verlangen. Ein radikaler Feminismus jedoch, so intervenieren die Autorinnen, müsse anerkennen, dass der Versuch, Gewalt durch Gewalt zu stoppen, diese am Ende nur verschärft.
Autor*innen: Angela Y. Davis, Gina Dent, Erica R. Meiners, Beth E. Richie