Was wir aus der Geschichte lernen können: Nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers...
Historischer Text über die Berliner ArbeiterInnenbewegung und den Anarchismus. Es soll „erzählt werden von solchen, die glühendes Besserungsverlangen zu Feinden der Gegenwartsgesellschaft gemacht hat, von ihrem Streben und Handeln. Daneben auch von der Taktik, die ihnen gegenüber von seiten der Polizei und der Justiz befolgt wurde – und wird. Der Wert dieser Skizzen wird sicher nicht beeinträchtigt dadurch, daß sie nicht eine Frucht kühlen, „objektiven“ Studiums sind, sondern die Wiedergabe von größtenteils Miterlebtem und Mitgefühltem.“
Autor*innen: Albert Weidner
Autor*innen: Kurt Wafner
Ebenso wie in einer Reihe anderer europäischer Länder ist Österreich in den 1930er Jahren von einschneidenden politischen Veränderungen geprägt. Das 1933/34 etablierte Herrschaftssystem wird im Begriff "Austrofaschismus" gefaßt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes fokussieren auf die zentralen Aspekte dieser autoritären Diktatur, die bis 1938 andauerte: von der Konstituierung, den bestimmenden Ideologien, politischen Strukturen und Akteuren bis hin zu Politikfeldern wie Sozial-,Frauen-,Wirtschafts-, Repressions-, Schul-,Kultur- und Außenpolitik.
Autor*innen: Emmerich Talos; Wolfgang Neugebauer (Hg.)
Part-revisionist history, part-historical biography and based on the hugely popular podcast series, Bad Gays subverts the notion of gay icons and queer heroes and asks what we can learn about LGBTQ history, sexuality and identity through its villains and baddies. From the Emperor Hadrian to notorious gangster Ronnie Kray, the authors excavate the buried history of queer lives. This includes fascist thugs, famous artists, austere puritans and debauched bon viveurs, Imperialists, G-men and architects. Together these amazing life stories expand and challenge the mainstream assumptions of sexual identity.
Autor*innen: Huw Lemmy, Ben Miller
Unter Stalins Regime war die Idee eines jüdischen nationalen Staates auf sowjetischem Territorium entstanden, und 1934 wurde fernab von Moskau nahe der chinesischen Grenze das »Jüdische Autonome Gebiet« ausgerufen, besser bekannt unter dem Namen seiner Hauptstadt Birobidshan. Dort sollte sich der »heiße Wunsch des jüdischen Volkes nach einer Heimat« erfüllen: Jiddisch war neben Russisch zweite Amtssprache, es gab jiddische Tageszeitungen und Verlage und ein jiddisches Theater. Das so ehrgeizige wie absurde Vorhaben ist im Laufe der Jahrzehnte mehrfach gescheitert. Doch die Geschichte dieser jüdischen Enklave sollte nicht vergessen bleiben. Der Band schildert ihren wechselvollen Verlauf und enthält eine Fülle bisher unveröffentlichten Materials aus russischen Archiven.
Autor*innen: Robert Weinberg
Autor*innen: Klaus Gietinger
Autor*innen: Roman Danyluk
Autor*innen: Gerhard Senft
Wir müssen die Massen immer wieder daran erinnern, daß die Erfahrung der russischen Revolution voll und ganz ausgenutzt werden muß. Von der Zerlegung muß man dann weiter die einzelnen Beweisgründe der Erfahrung zu allgemeinen Schlüssen, zur Synthese und Konstruktion zusammenfassen. Wir müssen immer wieder anschaulich machen: 1. die absolute Unfähigkeit des gesamten Machtsystems, seine „historische Untauglichkeit“. 2. Die innere Tragkraft und Macht sowie die Möglichkeit der Verwirklichung des anderen Revolutionsweges.Der Boden der Erfahrungen der russischen Revolution hat gerade die Probleme der anarchistischen Bewegung bestärkt und ihre positiven Anschauungen bekräftigt; er bot die Möglichkeit dar, die anarchistische Propaganda besonders klar zu entwickeln, zu begründen und zu formulieren.“
Autor*innen: Briefe über Erlebnisse in Russland
Autor*innen: Christiane Sternsdorf-Hauck
Autor*innen: Philipp Dorestal und Cigdem Inan (Hg.)
Autor*innen: Giovanni Rossi