Verschwendung, Arbeitslosigkeit und Mangel
Warum die Umverteilung von unten nach oben der wirtschaftlichen Entwicklung schadet, wieso Lohn- und Sozialabbau gegen die Krise auf dem Arbeitsmarkt nichts nützen und weshalb die neoliberalen Verheißungen nicht aufgehen, belegt Karl Georg Zinn in seiner Kritik am wirtschaftspolitischen Zeitgeist. Um die Ursachen von Massenarbeitslosigkeit und Armut verständlich zu machen und zu zeigen, wo ernsthafte Lösungsversuche ansetzen müßten, rückt er die grundlegenden Mechanismen der kapitalistischen Wirtschaft in den Mittelpunkt. Damit liefert er auch eine lebendige Einführung in die politische Ökonomie der Gegenwart. "Dieses Buch ist eine gediegene, sehr anregende, gewiß auch teils strittige theoretische Analyse kapitalistischer Marktwirtschaften und eine Prognose über die Grundlinien ihrer Veränderung." (Neues Deutschland)
(3.Auflage)
Buch, 226 Seiten
In »Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering.« wird in rund 90 Text- und Bildbeiträgen nach künstlerischen und kulturellen Strategien geforscht, die den postnazistischen Einklang zu stören vermögen. Kunst wird auf das analytische und praktische Potential hin abgeklopft, das sie geschichtspolitisch entfalten kann. Dabei gehen die Herausgeberinnen keineswegs davon aus, dass Kunst unumgänglich ist, um kritisch in den Postnazismus zu intervenieren. Jedes Mittel ist recht, so lange es nachhaltig wirkt - behaupten sie - und sehen nach, was die Kunst beizutragen hat.
Der einzige Ort auf dem Anarres, der durch eine Mauer von seiner Umgebung abgetrennt wird, ist der Raumhafen. Von hier aus werden die Edelmetalle, die in den Minen des Planeten abgebaut werden, einmal im Jahr zum Nachbarplaneten Urras geflogen. Für die Herrschenden von Urras ist das anarchistische Anarres nicht mehr als eine abhängige Bergbaukolonie, die es möglichst effektiv auszubeuten gilt. Für die Bewohner von Anarres ist ihre Heimat jedoch der einzige Ort im ganzen Sonnensystem, wo sie wirklich frei sind – frei von Unterdrückung, aber auch frei von dem Zwang, künstlich erzeugte Bedürfnisse befriedigen zu müssen.
Vor hundert Jahren gelang einem behäbigen Völkchen am Rande der Alpen eine der wenigen erfolgreichen Revolutionen Deutschlands. Das Tagebuch der Bayerischen Räterepublik rekonstruiert das Geschehen anhand der Erlebnisse dreier revolutionärer Persönlichkeiten: Dem Anarchisten Erich Mühsam (Revolutionärer Arbeiterrat), der Kommunistin Hilde Kramer (KPD) und dem radikalen Sozialisten Ernst Toller (USPD).