Bücher zur Kritik von Religion und Esoterik und gegen den fundamentalistischen Gotteswahn
Der islamistische Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo sollte nicht nur die Redaktion auslöschen, sondern zielte auf die Kunstform der Satire an sich. Zum 10. Jahrestag des Attentats zeigt dieser Band, dass Satire so einfach nicht getötet werden kann, und setzt damit ein Zeichen für die Freiheit. Mit religionskritischen Zeichnungen u.a. von Ralf König, Dorthe Landschulz, Nadia Menze, Til Mette, Martin Perscheid, Oliver Ottitsch und Jacques Tilly sowie einem Essay von Michael Schmidt-Salomon über die Geschichte des "Gotteslästerungsparagrafen" 166 StGB und seine fatalen Wirkungen bis heute.
Autor*innen: Karla Kaktus / Peter Piranha (Hg.)
Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat einmal bemerkt, dass vermutlich jede Bewegung irgendwann ihre eigene Karikatur hervorbringt. Der Genderfeminismus, der Antirassismus und der Queerfeminismus sind ebendies: Karikaturen geschlechter-, migrations- und sexualpolitischer Emanzipationsregungen. Der Sammelband nimmt diesen pessimistischen Befund zum Ausgangspunkt, um über den Verrat an der Mündigkeit nachzudenken, der sich in den letzten zehn Jahren besonders in den vorgenannten Bereichen kenntlich gemacht hat. Am Beispiel von Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik zeigen rund dreißig Beiträge, wie fatal die Konsequenzen einer Haltung sind, die nur noch in Kollektiven zu denken vermag, die dann entweder als Gruppenidentität eingefordert oder aber ressentimentbeladen bekämpft wird; der als politische Organisationsformen nur noch „Koalitionen“ und „Verbündete“ einfallen und die zudem längst vergessen hat, dass Kritik ein Mittel dazu ist, um schlechte Verhältnisse nicht hinzunehmen.
Autor*innen: Vojin Saša Vukadinovi? (Hg.)
Autor*innen: Birgit Schmidt
Autor*innen: Simon Schneeberger
Voltaire spricht sich vehement gegen religiösen Fanatismus und Parteienhass, gegen Verfolgung von Andersdenkenden, gegen klerikalen Machtmissbrauch und Aberglauben aus. Aber er meißelt in den fünf Katechismen seine Religionskritik nicht in Stein, sondern öffnet durch Witz und Lebendigkeit Raum für eigenes Nachdenken, das sich von Autoritäten löst.
Autor*innen: Voltaire
Autor*innen: Theodor Much; Edmund Berndt
Autor*innen: Gerhard Senft
Gesetzt auf wichtige religionssoziologische Ansätze u.a. von Pierre Bourdieu, Clifford Geertz, Marcel Mauss und Max Weber untersucht der Band die Wirkungsweisen religiöser Symbolik, die rituelle Einübung in Glauben und Frömmigkeit, die „Ökonomie der Heilsgüter“ und die Auseinandersetzungen zwischen religiöser Macht und popularer Religion. „Religion“ erweist sich so als umkämpfter Begriff und als Kampfbegriff, geprägt u.a. von einem von missionarischem Eifer getragenen Christentum.
Autor*innen: Hanns Wienold
Autor*innen: Michael Bakunin
Autor*innen: Geoffry Falk
Autor*innen: Alfred Binder
Mit der raschen Expansion des so genannten »Islamischen Staates«, dem Genozid und den Vertreibungen von Ezidis, Christen und Schiiten im Irak und die wachsende Zahl junger EuropäerInnen, die sich dem IS, der al-Qaida und anderen jihadistischen Gruppen anschließt, ist auch Europa auf das Problem des Jihadismus aufmerksam geworden. Der Politikwissenschafter Thomas Schmidinger legt hier erstmals eine Einführung zum Thema mit praktischen Hinweisen für SozialarbeiterInnen, LehrerInnen oder Eltern vor, die mit dem Problem konfrontiert sind, dass Jugendliche und junge Erwachsene sich jihadistischen Gruppen zuwenden.
Autor*innen: Thomas Schmidinger