Antifa und Antira

Bücher zu den Themenbereichen Antifaschismus, Antirassismus und Antisemitismus

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Rechtsrock. Business, Ideologie & militante Netzwerke
Rechtsrock spielt in der Neonazi-Szene eine zentrale Rolle: Die Musik erzeugt Gemeinschaft und Identität, propagiert Hass und Rechtsterror, finanziert gewaltbereite Kameradschaften und Netzwerke. Extrem rechte Konzerte und Liederabende dienen als Plattform zur Vernetzung der Szene; sie reichen von Musikveranstaltungen, die im kleinen Kreis im Rahmen offizieller Parteiversammlungen stattfinden, bis hin zu politischen Großkundgebungen, an denen teils mehrere Tausend Neonazis teilnehmen.

Autor*innen: Timo Büchner

8,10 EUR
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Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten. Vom Wahn des bedrohten Deutschen

›Reichsbürger‹ erscheinen der Öffentlichkeit zunehmend als gefährliche Spinner, die den Staat ablehnen und ihren Widerstand auch mit der Waffe geltend machen. Der Begriff selbst ist nach seiner rasanten medialen Verbreitung jedoch zum Problem geworden. Nur ein Teil des Milieus ist von der Fortexistenz irgendeines Deutschen Reiches überzeugt. Selbstverwaltende glauben aus dem Staat austreten zu können, und gründen eigene Staaten. Souveränistinnen und Souveränisten fordern eine Wiederherstellung staatlicher Souveränität und verbreiten dabei das Bild der Fremdherrschaft über die Deutschen.

Autor*innen: Jan Rathje

8,10 EUR
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Rufe aus der Vergangenheit. Von Frauen geführte Versklavtenaufstände

Rufe aus der Vergangenheit erzählt die Geschichte von Dr. Rebecca Hall, einer Historikerin und Enkelin von Versklavten. Die herkömmliche Geschichtsschreibung vermittelte ihr, dass versklavte Frauen bei Aufständen keine wesentliche Rolle spielten. Rebecca beschließt, genauer hinzuschauen. Ihre Reise führt sie von alten Gerichtsunterlagen über die Aufzeichnungen von Kapitänen hin zu Briefen und sogar forensischen Beweisen, die von einem Friedhof für Versklavte in Manhattan stammen. Überall entdeckt sie Kriegerinnen.

Autor*innen: Rebecca Hall; Hugo Martinez

18,50 EUR
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Schlesien bleibt unser! Die Vertriebenenverbände und die extreme Rechte
Die Vertriebenenverbände machen bis heute mit rechtslastigen Auftritten Schlagzeilen. Gegründet wurden sie in den frühen Jahren der Bundesrepublik unter Mitwirkung vormaliger Nazis. Lange verlangten sie, Deutschland müsse seine früheren Ostgebiete wiederbekommen; heute beschränken sie sich zumeist auf die Forderung nach Entschädigung für ehemals deutsches Eigentum. Mit der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Integration" hat die Bundesrepublik die Politik der Vertriebenenverbände in staatliche Strukturen transformiert. Dabei lassen sich immer wieder Kontakte von Teilen der Vertriebenenverbände zur extremen Rechten nachweisen.

Autor*innen: Jörg Kronauer

8,10 EUR
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Sie suchten das Leben. Suizide als Folge deutscher Flüchtlingspolitik
Sie suchten das Leben - Seit der Grundgesetzänderung im Jahre 1993 starben mehr als 3.000 Flüchtlinge in Deutschland und bei dem Versuch, die deutschen Grenzen zu überwinden. Einige von ihnen begingen Suizid aus Angst vor einer bevorstehenden Abschiebung. Der vorliegende Band versammelt die Geschichten von zehn Flüchtlingen, die aus unterschiedlicher Motivation nach Deutschland kamen, aber alle in Folge bundesdeutscher Abschiebepolitik ihrem Leben ein Ende setzten.

Autor*innen: Heike Herzog; Eva Wälde

15,50 EUR
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Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik

Der Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen ermordet und etwa 5000 weitere schwer verletzt wurden, war das brutalste anti­semitische Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Auf den Straßen der westlichen Welt wurde das Massaker, das der Zivilbevölkerung gegolten hatte, bisweilen unverhohlen bejubelt. Damit markiert dieses Datum auch eine Zäsur für die Debatten um Antizionismus und Identitätspolitik, denn das „progressive“ Milieu, das unentwegt einen antirassistischen Anspruch einfordert, beschweigt nicht nur die Motive hinter dem Massenmord, sondern akzeptiert die unmittelbare Aufforderung zur Zerstörung des jüdischen Staates.

Autor*innen: Vojin Saša Vukadinovi? (Hg.)

20,60 EUR
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Neu
Siedlerkolonialismus. Ideologie, Gewalt und Gerechtigkeit

Adam Kirsch beschreibt die wundersame Karriere eines Begriffs, der sich seinen Weg aus den Settler Colonial Studies, einem Sprössling der Postcolonial Studies, in die politische Publizistik gebahnt hat. Geprägt wurde er in Australien und Nordamerika: »Siedler« seien dort auch Nachfahren von Immigranten in der x-ten Generation. Diese radikal progressiv daherkommende Idee hat mit fortschrittlichem Denken allerdings wenig, dafür umso mehr mit deutscher Romantik und englischem Puritanismus zu tun, wie Kirsch zeigt. Die Absicht, historisches Unrecht wiedergutzumachen, mündet in den Vorsatz, neues Unrecht in der Gegenwart zu legitimieren.

Autor*innen: Adam Kirsch

24,70 EUR
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Studentenverbindungen in Deutschland. Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer Sicht
Für Außenstehende ist die Vielfalt der Studentenverbindungen verwirrend. Dabei gibt es neben Unterschieden auch viele Gemeinsamkeiten, auf die sich alle Verbindungen berufen. Sie pflegen das Lebensbundprinzip, das die Bildung von Seilschaften ermöglicht. Fast alle Verbindungen schließen Frauen aus. Auch teilen sie ihre verhängnisvolle Geschichte, die durch Nationalismus, Militarismus und Antisemitismus geprägt ist. Dem entspricht eine lokal wie überregional institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen den Verbänden.

Autor*innen: Jörg Kronauer; Felix Krebs

8,10 EUR
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The Invention of the White Race. The Origin of Racial Oppression
When the first Africans arrived in Virginia in 1619, there were no “white” people there. Nor, according to colonial records, would there be for another sixty years. In this seminal two-volume work, The Invention of the White Race, Theodore W. Allen tells the story of how America’s ruling classes created the category of the “white race” as a means of social control. Since that early invention, white privileges have enforced the myth of racial superiority, and that fact has been central to maintaining ruling-class domination over ordinary working people of all colors throughout American history.

Autor*innen: Theodore W. Allen

24,50 EUR
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Tipps und Tricks für Antifas und Antiras
Die Broschüre richtet sich vor allem an Schüler*innen, die sich politisch gegen Faschismus und Rassismus engagieren wollen. Eine in kurzen Comic-Episoden erzählte Geschichte aus dem Schulalltag bildet den Ausgangspunkt, um Hintergrundinformationen und einführende Tipps für eine politische Organisierung zu vermitteln: Wie baut man überhaupt eine Gruppe und eine funktionierende Kommunikationsstruktur auf? Was ist bei der Öffentlichkeitsarbeit und Mittelbeschaffung von Nutzen? Welche rechtlichen Bestimmungen gilt es beim Organisieren von Demos oder dem Verteilen von Flugblättern zu beachten?

Autor*innen: Kollektiv Schulschluss

5,20 EUR
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Trump! POPulismus als Politik

Wir leben in einer großen Erzählung der Demokratie. Aber wir leben auch in einer großen Blase des Entertainment, der Kulturindustrie und der populären Mythologie. In der ersten Erzählung geht es um Interessen, um Erklärungen, Informationen, um rationale Entscheidungen, um Gesetze, Verträge und Verhandlungen. In der zweiten Erzählung indes geht es um Bilder, Mythen, Emotionen, Identifikationen, Spiele, Fantasien. Politik spielt sich längst in beiden Erzählungen ab, Politiker verkaufen sich wie Pop-Stars, und die sozialen Wahrheiten werden nicht in Regierungserklärungen, sondern in Kriminalromanen, Hollywood-Filmen und Comedy Shows verhandelt. Bislang schien es freilich, dass die meisten Menschen sehr wohl unterscheiden können zwischen den Sphären von politischer Realität und medialer Fiktion. Aber offensichtlich fällt diese Unterscheidung immer schwerer.

Autor*innen: Georg Seeßlen

8,20 EUR
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Unbeugsam & Unbequem. Debatten über Handlungsräume und Strategien gegen die extreme Rechte

Das vorliegende Debatten-Buch zeigt antifaschistische, widerständige Praxen auf und diskutiert anhand von sechs konkreten Politikfeldern Strategien, um eine handlungsfähige Gegenöffentlichkeit gegenüber der erstarkenden extremen Rechten zu schaffen. Dabei werden rechtliche, mediale, aktionistische sowie politstrategische Möglichkeiten gemeinsam mit Akteur*innen besprochen. Im Zentrum steht die Frage, wie widerständige Strategien entwickelt und der modernisierten extremen Rechten praktisch entgegengetreten werden kann. Die Diskussionen liefern dabei weder abschließende noch allgemeingültige Strategien, die von Leser*innen und Gesprächspartner*innen lediglich angewendet werden müssten. Vielmehr spiegelt der Band in den ausgewählten Politik-Bereichen die ergebnisoffenen und teils kontroversen Debatten über ein wirksames Vorgehen gegen die modernisierte extreme Rechte wider und führt so auch zu neuen, gemeinsamen Überlegungen.

Autor*innen: Kathrin Glösel; Hanna Lichtenberger

18,50 EUR
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