Antifa und Antira

Bücher zu den Themenbereichen Antifaschismus, Antirassismus und Antisemitismus

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Antisemitismus zum Weihnachtsfest. Boykotte gegen jüdische Geschäfte 1928-1934

In ihrer kleinen Studie zum Antisemitismus zeigt die Historikerin Hannah Ahlheim, wie schon gegen Ende der 1920er Jahre „jüdische“ Geschäfte Ziel spektakulär inszenierter Boykottmaßnahmen wurden. Die aggressiven Straßenaktionen gingen von örtlich agierenden Gruppen aus, meist ohne Mitwirkung zentraler Parteiinstanzen. Für den Zuschauer und Kaufenden war es nicht nötig, sichtbar aktiv zu werden, schon bloßes Unterlassen ermöglichte es ihm, sich als Teil der „Volksgemeinschaft“ zu fühlen.

Autor*innen: Hannah Ahlheim

9,90 EUR
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Antiziganismus. Rassismus gegen Roma und Sinti im vereinigten Deutschland
Änneke Winckel gelingt ein eindrücklicher Nachweis darüber, wie präsent die Bilder von den "Zigeunern" in Deutschland sind und wie tödlich deren Folgen auch heute noch sein können. Erstmals wird mit diesem Buch auf der Grundlage einer umfangreichen Auswertung von Tageszeitungen und Zeitschriften eine systematische Untersuchung des Antiziganismus in Deutschland seit 1989 vorgelegt.

Autor*innen: Änneke Winckel

14,40 EUR
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Antiziganistische Zustände 2. Kritische Positionen gegen gewaltvolle Verhältnisse
In den letzten Jahren haben sich Medien, Wissenschaft und Politik vermehrt mit dem Thema Antiziganismus beschäftigt. Die Auseinandersetzung bleibt jedoch häufig oberflächlich und ist nicht selten durch stereotype Wahrnehmungen geprägt. Gerade Letzteres führt immer wieder dazu, dass die Verantwortung für die in vielen Fällen äußerst schwierige Lage der von Antiziganismus betroffenen Menschen bei diesen selbst gesucht wird, statt bei der Mehrheitsgesellschaft, von der Diskriminierung und Verfolgung ausgehen.

Autor*innen: Alexandra Bartels; Markus End; Tobias von Borcke; Anna Friedrich (Hg.)

20,40 EUR
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Arditi del popolo. Der erste bewaffnete Widerstand gegen den Faschismus in Italien 1921-1922
„Wehret den Anfängen“ – dieser antifaschistische Slogan mag heute etwas hilflos und verstaubt klingen. Wenig bekannt ist, dass es in Italien eine Organisation gab, die genau dies für kurze Zeit erfolgreich versuchte, lange vor der bekannteren Resistenza. Noch vor dem Marsch auf Rom erlebten die italienischen Faschisten eine erste militärische Niederlage: Die Arditi del popolo verteidigten im Jahr 1922 Parma in Barrikadenkämpfen gegen eine faschistische Übermacht, an denen sich breite Teile der Bevölkerung mit einfachsten Mitteln beteiligten. Hätten die Arditi del popolo, diese weithin unbekannte erste bewaffnete antifaschistische Organisation, den Aufstieg des Faschismus verhindern können?

Autor*innen: Andrea Staid

16,50 EUR
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Arier, Patriarchen, Übermenschen. Die extreme Rechte in den USA

Das vorliegende Buch fasst die Ursprünge, Überzeugungen und Aktivitäten der extremen Rechten in den USA zusammen und analysiert ihr Verhältnis zu anderen politischen Kräften sowie ihren gesellschaftlichen Einfluss. Es betrachtet dabei rechte Kontinuitäten (etwa antisemitische Verschwörungstheorien) genauso wie jüngere Entwicklungen (etwa weißen Separatismus oder Strategien führerlosen Widerstandes).

Autor*innen: Matthew N. Lyons

8,10 EUR
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Ästhetische Mobilmachung. Dark-Wave, Neofolk und Industrial im Spannungsfeld rechter Ideologien
Innerhalb von Dark wave und Industrial festigt sich jenseits des Neonazi-Skinhead-Rocks eine rechte Musikszene, die sich zwischen Mythos und Ästhetik bewegt. Doch die Mythen sind nicht ohne Tradition und die Ästhetik ist nicht ohne (faschistische) Geschichte. Sound, Lyrics und Performance transportieren antidemokratische und antiemanzipatorische Motive, die von der boomenden Szene größtenteils nicht nur toleriert, sondern auch akzeptiert werden.

Autor*innen: Andreas Speit (Hg.)

16,50 EUR
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Aufbruch in Jackson. Schwarze Selbstverwaltung und solidarische Ökonomie

Seit den 1970er-Jahren nehmen Schwarze Befreiungsbewegungen im mehrheitlich Schwarzen Mississippi den Wandel selbst in die Hand. Der tiefe Süden soll zum Zentrum ihrer Unabhängigkeit werden – »Free the Land!«. In den 2010er-Jahren gelingt mit der Wahl von Chokwe Lumumba zum Bürgermeister in der Hauptstadt Jackson ein wichtiger Schritt in Richtung einer Umsetzung der Vision bestehend aus Versammlungsdemokratie, solidarischer Ökonomie und einem Ende der rassistischen Ungleichheit. Lumumba stirbt 2014 überraschend, aber sein Sohn Antar und die Cooperation Jackson schreiten weiter fragend voran.

Autor*innen: Kali Akuno, Cooperation Jackson, Ajamu Nangwaya (Hg.)

22,70 EUR
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Birobidshan. Stalins vergessenes Zion

Unter Stalins Regime war die Idee eines jüdischen nationalen Staates auf sowjetischem Territorium entstanden, und 1934 wurde fernab von Moskau nahe der chinesischen Grenze das »Jüdische Autonome Gebiet« ausgerufen, besser bekannt unter dem Namen seiner Hauptstadt Birobidshan. Dort sollte sich der »heiße Wunsch des jüdischen Volkes nach einer Heimat« erfüllen: Jiddisch war neben Russisch zweite Amtssprache, es gab jiddische Tageszeitungen und Verlage und ein jiddisches Theater. Das so ehrgeizige wie absurde Vorhaben ist im Laufe der Jahrzehnte mehrfach gescheitert. Doch die Geschichte dieser jüdischen Enklave sollte nicht vergessen bleiben. Der Band schildert ihren wechselvollen Verlauf und enthält eine Fülle bisher unveröffentlichten Materials aus russischen Archiven.

Autor*innen: Robert Weinberg

30,90 EUR
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Braunzone Bundeswehr. ›Rechtsum‹ in der Männertruppe
Einzelfälle, gar Missverständnisse werden braune Vorkommnisse in der Bundeswehr von offizieller Seite gern genannt. Doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man ein System dahinter, wobei einzelne Skandale nur die Spitze des Eisberges sind. Offenbar gibt es eine neonazistische Subkultur in der Truppe. Ist die Bundeswehr also die größte Wehrsportgruppe Deutschlands oder doch nur ein Heer von Einzeltätern?

Autor*innen: Lucius Teidelbaum

8,10 EUR
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Brief an die Heuchler und wie sie den Rassisten in die Hände spielen

CHARB beendete diese Streitschrift am 5. Januar 2015, zwei Tage vor seiner Ermordung. Als Chefredakteur leitete er Charlie Hebdo, die wichtigste Satirezeitschrift Frankreichs. Seine Karikaturen machten ihn berühmt und weltweit zu einer der umstrittensten Persönlichkeiten. Mit dem heuchlerischen Vorwurf, Charlie Hebdo würde Angst und Aggression gegen den Islam entfesseln, vertuschen Presse und Politik ihren eigenen paternalistischen Rassismus. Bürgerliche Kreise heizen das rassistische Denken in der breiten Bevölkerung an und tragen eine Mitschuld am Vormarsch des Front National und vieler andere rechtsextremer Parteien in ganz Europa.

Autor*innen: Charb

12,40 EUR
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Burschenschaften

Die Deutsche Burschenschaft umfasst derzeit etwa 120 Verbindungen mit gut 1.300 Aktiven und rund 10.000 Alten Herren. Die Geschichte dieses prominentesten Dachverbandes studentischer Verbindungen zeichnet sich durch eine Kontinuität antidemokratischer, national-völkischer und männer bündischer Haltungen aus. Diese setzten sich bald nach Gründung der Urburschenschaft im Jahr 1815 immer mehr durch. Sie reichen weiter vom alldeutschen Weltmachtstreben im Kaiserreich über die Bekämpfung der Weimarer Republik und die frühzeitige Unterstützung der NSDAP bis in die Gegenwart.

Autor*innen: Dietrich Heiter

10,20 EUR
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Casa Pound Italia. Mussolinis Erben
Die Anhänger CasaPounds nennen sich "i fascisti del terzo millennio", die Faschisten des 3. Jahrtausends. Sie agieren mit aggressiv vorgetragenen Sozialforderungen, vordergründigem Anti-Kapitalismus und national-revolutionären Parolen. Dabei arbeiten sie bewusst mit den Folgen der aktuellen ökonomischen Krise und inszenieren sich als soziale Opposition von rechts außen. Mit einem breiten Angebot von sozialen, kulturellen und politischen Aktivitäten und unter Ausschöpfung moderner Kommunikationsmittel hat es CasaPound geschafft, sich von Rom aus über die ganze Apenninische Halbinsel zu verbreiten.

Autor*innen: Heiko Koch

13,40 EUR
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