Politik, Demokratiekritik, Soziale Bewegungen u.ä.
Der kurdischen Bewegung ist gelungen, wonach viele sich sehnen: der globalen Ausbeutungsmaschinerie ein System der Selbstbestimmung entgegenzustellen und – inmitten ständiger Repressionen – Schneisen der Verwüstung in Korridore des ökologischen Auflebens zu verwandeln. Dieser Band zeigt nun erstmals, wie die Bewegung diese beiden Stränge von Anfang an miteinander verknüpfte. Er beleuchtet die Philosophie der Sozialökologie, greift das mythologische Erbe des kurdischen Alevismus auf und lotet ökopolitische Strategien aus. In der Auseinandersetzung mit organisatorischen Strukturen, wie dem Mesopotamia Ecology Movement oder dem ökologischen Frauendorf Jinwar, berührt er nicht zuletzt die Frage nach dem Zustand der kommunistischen Idee: Was bedeutet es heute, gemeinsam frei zu sein?
Autor*innen: Stephen E. Hunt
In diesem Sammelband theoretischer Ausarbeitungen unter anderem zur Geschichte der Arbeiterbewegung und dem italienischen Philosophen Gianbattista Vico richtet Agnoli sein Augenmerk schwerpunktmäßig auf den deutschen Idealismus.
Autor*innen: Johannes Agnoli
Autor*innen: Jens Kastner
Sowohl in aktivistischen Zusammenhängen als auch in Bewegungsforschung und Politikwissenschaft ist sie in aller Munde: präfigurative Politik. Es geht ihr um die Vorwegnahme befreiter sozialer Beziehungen in den Bewegungen innerhalb der – und gegen die – gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse. Was aber damit genau gemeint ist, welche Erwartungen damit verknüpft sind und welche Fallstricke in politischer Hinsicht drohen, ist alles andere als klar.
Autor*innen: Paul Sörensen
Autor*innen: Paul Valery
Autor*innen: Hanna Poddig
Autor*innen: Oliver Flügel-Martinsen
Wolf-Dieter Narr hat die Entwicklung sowohl der Politikwissenschaft als auch der außerparlamentarischen Linken in der Bundesrepublik seit den späten 1960er Jahren mitgeprägt. Inspiriert von Marx, Weber und Adorno hat er neben wichtigen staats- und demokratietheoretischen Texten eine Vielzahl von Analysen zur menschenrechtlichen Entwicklung der Bundesrepublik, zur politischen Ökonomie und zur Hochschulpolitik verfasst. Sein Selbstverständnis ist das eines politischen Intellektuellen, der Wissenschaft im Sinne gesellschaftlicher Emanzipation betreibt und aktiv in soziale Auseinandersetzungen interveniert. Dabei entwickelt er einen Begriff von Menschenrechten, der diese nicht durch idealistische Überhöhung politisch entkräftet, sondern sie „im Geflecht der natürlichen und sozialen Bedingungen“ aktualisiert.
Autor*innen: Wolf-Dieter Narr
Von der Krise der Sozialdemokratie ist allerorten die Rede. Doch auch viele traditionsreiche Mitte-rechts-Parteien befinden sich im Niedergang oder zumindest in einer Zwickmühle: Sollen sie sich für progressive urbane Milieus öffnen? Oder lieber ihr konservatives Profil schärfen? Während Angela Merkel für das eine Modell steht, repräsentieren Politiker wie Donald Trump oder Sebastian Kurz das andere. Sie sind Vertreter eines radikalisierten Konservatismus.
Autor*innen: Natascha Strobl
Autor*innen: Titus Engelschall, Elfriede Müller, Krunoslav Stojakovic
Autor*innen: Gerd Stange
Autor*innen: Lutz Schulenburg (Hg.)