Zur Geschichte der anarchistischen Bewegung
Autor*innen: Anna Staudacher
Die „Anarchistische Vereinigung“ (AV) entfaltete ihre Wirkung in den Jahren 1923 bis 1933 hauptsächlich in Berlin. Unter der Mitwirkung der Persönlichkeiten Erich Mühsam und Rudolf Rocker verstand sie es, klassische Fragen mit dem aktuellen Zeitgeschehen zu verbinden. Mit ihren inhaltlichen Positionen und ihrem Auftreten begab sie sich in scharfen Kontrast zur skandalträchtigen „Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands“ (FKAD). Dagegen kooperierte sie einträchtig mit der syndikalistischen „Freien Arbeiter-Union Deutschlands“ (FAUD). Aus der AV und ihrem Organ FANAL spricht eine Geistesgröße, die in der Geschichte des deutschsprachigen Anarchismus Ihresgleichen sucht.
Autor*innen: Helge Döhring
Autor*innen: Abel Paz
In der aktuellen Rezeption des Ersten Weltkrieges kommen die „Nein-Sager“ und nicht Kriegsbegeisterten kaum vor. Mit dieser Reihe wollen wir einen anderen Blick auf die Ereignisse des Ersten Weltkrieges werfen. Nicht die Klassiker und bekannten Stimmen wollen wir hier dokumentieren, sondern einmal ganz bewusst einen Blick auf diejenigen werfen, die oft genug in der Geschichtsschreibung vergessen werden.
Autor*innen: Andreas Hohmann (Hg.)
Der österreichische Anarchist Alfred Saueracker verfasste Anfang der 1920er Jahre zwei wenig bekannte anarchistische Broschüren: eine, die eine Kritik am Christentum zum Inhalt hatte und eine, in der er mit dem weitverbreiteten Antisemitismus abrechnete. In der hier vorliegenden Broschüre wird der Versuch einer Biographie dieses Anarchisten unternommen
Autor*innen: Andreas Gautsch
Autor*innen: Martin Veith
Mühsams wiederholte Aufenthalte in Meiningen waren Ausgangspunkt für die Fachtagung: „Erich Mühsam in Meiningen. Ein historischer Überblick zum Anarchosyndikalismus in Thüringen: Die Bakuninhütte und ihr soziokultureller Hintergrund“, die vom 11. –14. Juni 2015 in Meiningen stattfand. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert in acht Fachreferaten diese Spurensuche nach dem soziokulturellen Kontext.
Autor*innen: Andreas Hohmann (Hg.)
Autor*innen: Mark Zak
Autor*innen: Josef Peukert
Autor*innen: Victor Serge
Autor*innen: Alexandre Skirda
Anarchist:innen und Anarcho-Syndikalist:innen kämpften in der Bukowina für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Über ihr Leben und Wirken ist bis heute wenig bekannt. Einblicke bieten die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge. So folgen wir dem Lebensweg, des nahe der Stadt Czernowitz aufgewachsenen Anarchosyndikalisten Mechel Stanger (1909-1984). In seiner Autobiographie beschreibt er die Arbeits- und Lebensrealität seiner Jugend und seinen Weg zum Anarchismus. Er führt uns durch die westeuropäische anarcho-syndikalistische Bewegung und wir begegnen russischen und ukrainischen anarcho-syndikalistischen und anarchistischen Revolutionären. 1937 kämpft er in der sozialen Revolution in Spanien. In derselben Gruppe wirkte David Stetner. Sein Weg führte ihn aus der Bukowina schließlich nach Frankreich. Im vorliegenden Buch findet sich eine kurze und informative autobiographische Skizze.
Autor*innen: Martin Veith (Hg.)