Ein Versuch, die ökonomische Grundlage einer kommunistischen Gesellschaft auszuarbeiten. Dabei lehnt sich der Autor an die zentralen Aussagen der legendären Schrift "Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung" an. Diese rätekommunistische Schrift (Reprint vom K.Kramer Verlag ist nur noch antiquarisch erhältlich) war gleichzeitig eine Kritik an den Staatskapitalismus der Sowjetunion.
Inhalt: Das vorliegende Buch ist eine Hommage an die Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland). Angesichts der sich abzeichnenden Erfahrungen mit dem Staats-kommunismus in Russland waren ihre 1930 erschienenen »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« der Versuch, die bereits von Karl Marx und Friedrich Engels skizzierte ökonomische Grundlage einer kommunistischen Gesellschaft wissenschaftlich auszuarbeiten. Zwar haben ihre Ausführungen nichts von ihrer ursprünglichen Aktualität verloren, in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der damaligen Literatur ist ihr Text jedoch ein Kind seiner Zeit geblieben. Mit der vorliegenden Schrift wird daher versucht, in freier Form die Kernaussagen der »Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung« in die aktuelle Debatte um die Frage nach der Alternative zum Kapitalismus einzubringen.
Buch, 108 Seiten
Der zweite Band der Reihe vereint vor allem Beiträge aus dem Umfeld der griechischen Gruppe Blaumachen über die verschiedene Aufstände in England, Schweden, der Türkei und Griechenland, Nordafrika und im Nahen Osten und versucht sich in einer Analyse der globalen Krise (die im Jahr 2008 begonnen hat) und der gegenwärtigen Sequenz des Klassenkampfes.
Ein Text der Gruppe "Solidarity" von 1972, der kurz und bündig auf 14 Seiten den Begriff "Sozialismus" definiert.
«Die nationalen Befreiungsbewegungen des 21. Jahrhunderts unterscheiden sich beträchtlich von jenen, als der Kolonialismus sich seinem Ende näherte und der Kalte Krieg zwischen den USA und der UdSSR in Form von lokalen Stellvertreterkriegen begann, mit einer beträchtlichen Anzahl an wechselnden Bündnissen und Millionen von Toten. Das kurdische Volk bezahlt einen umso höheren Preis, weil die Kurden zwischen vier Ländern verteilt sind. Doch die Gründe für die tiefe Veränderung in der nationalistischen Agenda sind nicht humanitäre Betrachtungen, ein Bekenntnis zur Gewaltlosigkeit oder die Lektüre von authentischer kritischer Theorie. Nüchtern betrachtet ist ihre ehemalige Grundlage obsolet geworden.»