Staat, Staatskritik und Kritik der Nation / des Nationalismus
Autor*innen: Sebastian Friedrich; Patrick Schreiner (Hg.)
Die Oberfläche dieses Planeten ist in Nationen aufgeteilt. Diese Tatsache gilt als Selbstverständlichkeit. Aber warum ist das eigentlich so? Jede dieser Nationen wird von einer Regierung verwaltet, welche mit einem Gewaltmonopol ausgestattet, der nationalen Gesellschaft unhintergehbare Voraussetzungen der Existenz diktiert. Die Parteinahme der Bevölkerung für die ´eigene´ Nation, der Nationalismus, gilt ebenfalls als selbstverständlich...
Autor*innen: Frank Nadermann
Hauptwerk von Rudolf Rocker in leinengebundener Hardcoverausgabe.
"Rudolf Rockers Buch Nationalismus und Kultur ist ein wichtiger Beitrag zur politischen Philosophie." Bertrand Russell
"Ich finde das Buch außerordentlich originell und aufklärend. Es werden in demselben viele Tatsachen und Zusammenhänge in neuartiger Weise überzeugend beleuchtet." Albert Einstein
Autor*innen: Rudolf Rocker
Autor*innen: Oliver Flügel-Martinsen
Wolf-Dieter Narr hat die Entwicklung sowohl der Politikwissenschaft als auch der außerparlamentarischen Linken in der Bundesrepublik seit den späten 1960er Jahren mitgeprägt. Inspiriert von Marx, Weber und Adorno hat er neben wichtigen staats- und demokratietheoretischen Texten eine Vielzahl von Analysen zur menschenrechtlichen Entwicklung der Bundesrepublik, zur politischen Ökonomie und zur Hochschulpolitik verfasst. Sein Selbstverständnis ist das eines politischen Intellektuellen, der Wissenschaft im Sinne gesellschaftlicher Emanzipation betreibt und aktiv in soziale Auseinandersetzungen interveniert. Dabei entwickelt er einen Begriff von Menschenrechten, der diese nicht durch idealistische Überhöhung politisch entkräftet, sondern sie „im Geflecht der natürlichen und sozialen Bedingungen“ aktualisiert.
Autor*innen: Wolf-Dieter Narr
„Die Verelendung, die der Bewegung ihre Stoßkraft verleiht, gibt Marx recht, aber die Bewegung selbst wendet sich gegen ihn. Ja, nicht nur gegen ihn; denn es unterliegt keinem Zweifel, dass das Schlagwort ,Gegen den Marxismus!' sich nicht gegen eine besondere sozialistische Theorie richtet, von deren Inhalt die meisten antimarxistischen Wähler sowieso keine Ahnung haben, sondern bloß das Wortsymbol ist für einen weit verbreiteten und tief verwurzelten Hass gegen den Sozialismus und die Arbeiterbewegung überhaupt. Dieser Hass ist neben dem Nationalismus das ausschlaggebende einheitliche Merkmal des Nationalfascismus aller Länder.“
Autor*innen: Hendrik de Man
Neu editierte Ausgabe von zentralen Texten Johannes Agnolis, die erstmals 1975 unter dem Titel «Überlegungen zum bürgerlichen Staat» erschienen sind. Der Aufsatz «Der Staat des Kapitals», basierend auf einer Vorlesung an der Universität Turin, gilt als Schlüsseltext materialistischer Staatstheorie. Darin legt Johannes Agnoli in seiner Bestimmung des Verhältnisses von Staat und Kapitalismus schlüssig dar, warum linke Regierungen, die das Wirtschaftssystem unangetastet lassen, notwendig scheitern müssen. Er umreißt ein notwendiges Antidot gegen die in der linken Staatstheorie vorherrschende Interpretation der Gramsci-Poulantzas-Linie, die die linke Bewegung nur als Partei im Parlament verortet. Im Text «Klasse und Staat in Deutschland» erklärt Agnoli streikenden Fiat-Arbeitern die BRD und diskutiert anschließend in hochspannender Weise mit ihnen die politische Strategie. Der Text «Revolutionäre Strategie und Parlamentarismus» schließlich handelt vom «historischen Kompromiss» in Italien und sagt weitblickend dessen Scheitern voraus.
Autor*innen: Johannes Agnoli
In den beiden hier abgedruckten Texten beschäftigte sich Paul Mattick mit zwei der wichtigsten sich als Sozialisten verstehenden Theoretikern bzw. Praktikern. Karl Kautsky und Lenin.
Autor*innen: Paul Mattick
Die Beiträge in dem vorgestellten Band fragen nach der Transformation des Staates als Herrschaftsverhältnis und danach, wie Staatskritik heute möglich ist, wie sich die Geschlechterverhältnisse durch den Staat hindurch reproduzieren, wie sich der Staat im Prozess der Globalisierung räumlich restrukturiert, wie der neue Nationalismus beschaffen ist und welche Bedeutung die Debatten der transnationalen Migrationsforschung für eine Theorie des Staates im Postfordismus haben.
Autor*innen: Jens Wissel; Stefanie Wöhl
Autor*innen: George Orwell
Herrschaftsmisstrauen ist in Zeiten von Corona suspekt geworden. Wo Schamaninnen neben Reichsbürgern demonstrieren, wird Querdenken zum Albtraum. Dabei gerät schnell das politische Potenzial von Misstrauen aus den Augen. Als internalisierte Gegenherrschaft trägt es wesentlich zur demokratischen Kontrolle bei. Und als Praxis der Unherrschaft wirkt es der Verhärtung von Herrschaft entgegen. Während Gegenherrschaft zum Repertoire des Liberalismus gehört, ist Unherrschaft eine unideologische Form des Anarchismus. Auf der Grundlage von Fallmaterial aus dem Kaukasus werden Wege skizziert, Misstrauen in politisches Engagement zu überführen. Florian Mühlfried erweitert in diesem engagierten Essay Denkhorizonte und lädt ein, politische Formen jenseits der aktuellen Ordnungen neu zu denken.
Autor*innen: Florian Mühlfried
Die in dem hier vorliegenden Reader zusammengestellten Texte – u.a. zu Partei und Arbeiterklasse, zu Staatskapitalismus und Kommunismus, zu Anarcho-Syndikalismus und Rätebewegung – haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrer damaligen Aktualität verloren. Die in ihnen ausgeführten Argumente werden in der kommenden sozialen Revolution von entscheidender Bedeutung sein – wenn es darum geht, die Klasse der Lohnabhängigen zu ermutigen, die Leitung und Verwaltung von Produktion und Verteilung selbst zu übernehmen, indem sie die individuelle Arbeitszeit als Maß für den Anteil am Produkt der gesellschaftlichen Arbeitszeit durchsetzt.
Autor*innen: Gruppe Internationaler Kommunisten