Politik

Politik, Demokratiekritik, Soziale Bewegungen u.ä.

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Community Organizing. Zwischen Revolution und Herrschaftssicherung

Seit einigen Jahren avanciert Community Organizing zum Schlagwort in der außerparlamentarischen Stadt- und Sozialpolitik. Soziale Bewegungen verbinden mit der Parole „Organize!“ die Hoffnung, die eigene Politik auf eine breite gesellschaftliche Basis stellen zu können. Diese Erwartung ist nicht unbegründet: Seit den 1880er Jahren ist Community Organizing in der US-amerikanischen Gesellschaft als effektives Instrument emanzipatorischer Politik präsent. Im 21. Jahrhundert angekommen, richtet sich die Energie vieler Nachbarschaftsorganisationen – auch in Deutschland – wieder gegen Gentrifizierung und rassistische Institutionen.

Autor*innen: Robert Maruschke

10,10 €
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Das Argument 288: Gewalt und Hegemonie
Wo Gewaltanalyse vom gesellschaftstheoretischen und ökonomiekritischen Boden abhebt, fängt auch sie an, ihrem Gegenstand zu erliegen. In diesem Argument geht es um aktuelle Theorien der Gewalt und des Ausnahmezustands, Walter Benjamin, Carl Schmitt, Gramscis Hegemonietheorie und die seit Urzeiten mit Gewalt geladenen Geschlechterverhältnisse. Das Konzept des vorliegenden Doppelhefts bzw. Argument-Buchs tritt zugleich gegen intellektuelle Modetrends und für die Weiterentwicklung kritischer Theorie ein.
24,70 €
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Das Bedürfnis nach Kooperation. Noam Chomsky im Gespräch mit Jeffrey Wilson

Auch wenn die Themen (wie Occupy Wallstreet, Studentenbewegung, Bürgerrechtsbewegung etc.) vielfältig sind: immer geht es in diesem Buch um Gerechtigkeit und den Widerstand gegen unberechtigte Übergriffe des Staates und anderer Institutionen in die Lebensbereiche der Bürger. Es bietet anhand konkreter Beispiele einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis von Chomskys politischer Theorie.

Autor*innen: Noam Chomsky; Jeffrey Wilson

18,50 €
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Neu
Das Buch der Macht. Wie man sie erringt und (nie) wieder loslässt

In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis »Buch für das bulgarische Volk«, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare, ebenso wie Autoren von heute. Entstanden ist so eine Wunderkammer des Nachdenkens über das Wesen der Macht – und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.

Autor*innen: Ilija Trojanow

26,80 €
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Das freie Leben aufbauen. Dialoge mit Abdullah Öcalan
Äußerst facettenreich werden in Das freie Leben aufbauen die Ideen diskutiert, die zur Revolution in Rojava führten: Vom demokratischen Konföderalismus bis zur Frauenrevolution, von der Geschichtsphilosophie bis zur Krise des Kapitalismus, von Religion bis Marxismus und Anarchismus wird das freiheitliche gesellschaftliche Denken mit der Philosophie Öcalans in Beziehung gesetzt, das sich radikal gegen Kapitalismus, Patriarchat und den Staat stellt.

Autor*innen: Internationale Initiative ›Freiheit für Öcalan – Frieden in Kurdistan‹ (Hg.)

18,50 €
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Das Komplott an der Macht

Wer zieht die Fäden? Wer steckt dahinter? Wem nützt es? Immer mehr Menschen stellen sich angesichts der überbordenden Komplexität unserer globalen Gegenwart Fragen dieser Art. Die unlesbar gewordene Welt muss eine verborgene Seite, ein geheimes Reich des tiefen Staats im Staate und der Neuen Weltordnung besitzen, in dem Pläne geschmiedet, Informationen manipuliert und Gedanken kontrolliert werden. Dabei handelt es sich nicht länger nur um Verschwörungstheorien. Donatella Di Cesare diagnostiziert einen Komplottismus als Symptom einer demokratischen Gesellschaft, die in weiten Teilen entpolitisiert ist. Das Komplott ist die Form, in der sich die Bürgerinnen, die sich einer gesichtslosen, techno-ökonomischen Macht ausgeliefert fühlen, auf die Welt beziehen. Der Komplottismus, der die Leere der Demokratie freilegt, erweist sich so als gefährliches Instrument zur Manipulation in einer Welt, in der die gemeinsame Wahrheit in Scherben liegt.

Autor*innen: Donatella Di Cesare

18,50 €
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Das Märchen vom grünen Wachstum. Plädoyer für eine solidarische und nachhaltige Gesellschaft
»Klimaschutz ist eine Menschheitsaufgabe, und uns fällt nichts anderes ein als Marktlösungen.« Äußerst treffsicher hat der Ökonom Elmar Altvater unsere hilflose Reaktion auf die wohl größte Herausforderung unserer Zeit formuliert. Denn nicht nur die etablierte Politik, auch ein Großteil der Ökoszene setzt auf ein routiniertes »Weiter so«. Mithilfe erneuerbarer Energien und stetiger Innovation soll unsere Wirtschaft immer weiter wachsen – ökologisch nachhaltig natürlich. Bruno Kern entlarvt diese Illusion gründlich.

Autor*innen: Bruno Kern

15,50 €
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Das repräsentative System

Das repräsentative System ist ein politischer Notbehelf, mittels welchem das Bürgertum versucht, das Prinzip der Volkssouveränität zu realisieren, ohne auf seine Privilegien als herrschende Klasse zu verzichten...

Autor*innen: Max Sartin

1,00 €
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Das Scheitern der Befreiung. Politisch-philosophische Essays

Im Mittelpunkt der Essays von Hendrik Wallat steht die historische Erfahrung der missglückten Russischen Revolution und ihre geistige Verarbeitung. Es geht um klassische Themen wie die Organisationsfrage, die Probleme revolutionärer Transformation oder die theoretischen Grundlagen eines kritischen Materialismus. »Das in den Essays fokussierte Scheitern der Befreiung«, schreibt der Autor, »dient indes nicht ihrer Verabschiedung, sondern geschieht aus Treue zu ihrer Idee, deren Lebendigkeit sich allein aus ihrer gesteigerten Reflexivität generiert.«

Autor*innen: Hendrik Wallat

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Dekoloniale Interventionen

Das »Wissen um die Welt« in Westeuropa ist nicht unschuldig, objektiv oder dekontextualisiert, sondern in historisch gewachsenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen entstanden. Erst in der Kontinuität kolonialer, akademischer Praxen sind Subjekte als defizitäre ›Andere‹ hervorgebracht und (re)produziert worden (Othering). Doch wer bestimmt, was als ›Wissen‹ und/oder ›Bildung‹ gilt bzw. gelten darf?

Autor*innen: Samia Aden und Carolina Tamayo Rojas (Hg.)

9,10 €
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Dekonstruiert Identitätspolitik

Noch vor wenigen Jahren stand die Identitätspolitik mit ihrer Kritik an Rassismus und anderen Formen der Diskriminierung im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Betroffene fanden zueinander und forderten gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Themen wie die deutsche Kolonialgeschichte oder die rassistische Durchsetzung der Alltagssprache waren in aller Munde, bislang gültige Ordnungskriterien wurden in Frage gestellt.

Dann begann sich das politische Gewicht zu verschieben. »Woke« wurde zu einem Schimpfwort von rechts, und in Praxis und Methoden identitätspolitischer Anliegen zeigten sich Schwächen: ein unterkomplexes Verständnis der Performativität von Sprache, die Missachtung wissenschaftlicher Standards, die Ausklammerung ökonomischer Zusammenhänge und die Reproduktion zentraler neoliberaler Versatzstücke. Spätestens seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und seiner antisemitischen Relativierung scheinen breite Teile der Bewegung auf den politischen Bankrott zuzusteuern.

Autor*innen: Lars Distelhorst

20,60 €
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Demokratie ohne Herrschaft & Das Ende der Arbeitsgesellschaft

Gerd Stange fordert in seinem Essay “Demokratie ohne Herrschaft & Das Ende der Arbeitsgesellschaft” wirkliche Demokratie, in der nicht eine Elite (Parteimitglieder und Lobbyisten) die Politik undemokratisch beherrscht und der Wirtschaftsbereich nicht einmal den Anspruch hat, demokratisch zu sein. Dabei strukturiert „die Wirtschaft“ unser Leben und bestimmt die Politik. Mit aller Gewalt versucht sie, die Arbeitsgesellschaft zu verewigen, deren Grundlagen sie selbst durch Maschinen abgeschafft hat.

Autor*innen: Gerd Stange

12,30 €
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