Politik

Politik, Demokratiekritik, Soziale Bewegungen u.ä.

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Faschismus ohne Revision

In dieser Textsammlung setzt sich Agnoli mit dem deutschen und italienischen Faschismus auseinander. Er wendet sich hierbei vor allem gegen eine Geschichtsrevision, in deren Verlauf die Geschichte so revidiert und umgedeutet wird, «daß sie von allen Erscheinungen und von allen Missetaten gereinigt wird, die das Bild einer Hochkultur beflecken». So beschäftigt er sich etwa mit der These von Ernst Nolte bzw. Jürgen Habermas von einem Linksfaschismus (der Studentenbewegung oder des Sozialismus allgemein).

Autor*innen: Johannes Agnoli

15,50 EUR
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Föderalismus. Beitrag zur Geschichte der Freiheit

Helmut Rüdiger vertritt hauptsächlich föderalistische Ideen auf dem Gebiet der gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung. Er sieht seine Aufgabe darin, ein Handbuch zum Problem des Föderalismus zu schreiben, das eine allgemeine Orientierung über die Entwicklung dieser Ideen ermöglichen soll. Als bestes Mittel zu diesem Zweck geht er zurück auf die Quellen des Föderalismus: Eine Darstellung seiner Bedeutung sowohl für die politische Entwicklung verschiedener Kulturvölker wie der Rolle, die die föderalistischen Konzeptionen in der Geschichte der politischen und sozialen Ideen bis ins 20. Jahrhundert gespielt haben. Dabei war das Hauptziel, föderalistische Ideale und Tendenzen als lebendige und wirkende Kräfte der Gegenwart aufzuzeigen.

Autor*innen: Helmut Rüdiger

25,20 EUR
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Franz Fanon. Ein Portrait

Frantz Fanon hat in seinem kurzen Leben (1925–1961) als Psychiater, Schriftsteller und Journalist, als Freiheitskämpfer und als Vordenker der Dekolonialisierung nahezu Unermessliches geleistet. Er starb, als die meisten afrikanischen Länder gerade erst ihre Unabhängigkeit erreicht hatten; seine Warnungen an kolonisierte Länder auf dem Weg zur Unabhängigkeit haben sich als prophetisch erwiesen. Fanons Analysen werfen noch immer ein erhellendes Licht auf die postkolonialen Konflikte von heute.

Autor*innen: Alice Cherki

26,80 EUR
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Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik

Die Literaturwissenschaftlerin Silvia Bovenschen hat einmal bemerkt, dass vermutlich jede Bewegung irgendwann ihre eigene Karikatur hervorbringt. Der Genderfeminismus, der Antirassismus und der Queerfeminismus sind ebendies: Karikaturen geschlechter-, migrations- und sexualpolitischer Emanzipationsregungen. Der Sammelband nimmt diesen pessimistischen Befund zum Ausgangspunkt, um über den Verrat an der Mündigkeit nachzudenken, der sich in den letzten zehn Jahren besonders in den vorgenannten Bereichen kenntlich gemacht hat. Am Beispiel von Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik zeigen rund dreißig Beiträge, wie fatal die Konsequenzen einer Haltung sind, die nur noch in Kollektiven zu denken vermag, die dann entweder als Gruppenidentität eingefordert oder aber ressentimentbeladen bekämpft wird; der als politische Organisationsformen nur noch „Koalitionen“ und „Verbündete“ einfallen und die zudem längst vergessen hat, dass Kritik ein Mittel dazu ist, um schlechte Verhältnisse nicht hinzunehmen.

Autor*innen: Vojin Saša Vukadinovi? (Hg.)

22,70 EUR
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Freiheitsraum und Kontrollmaschine. Der (vielleicht) kommende Aufstand des nicht zu Ende befreiten Sklaven

Mit dieser wortgewaltigen und monumentalen Gesellschaftskritik führt uns das bekannte bayrische Duo Metz/Seeßlen vom passiven Begreifen der bestehenden technischen und gesellschaftspolitischen Veränderungen zum aktiven Widerstand gegen selbige. Nach ihren epochalen Werken Blödmaschinen und Freiheit und Kontrolle entwickeln sie nun in ihrem neuen Buch eine handlungsorientierte Synthese, eine Kritik aller ideologischen Fallen der gesellschaftlichen Linken und damit das perfekte Vademecum für alle Lebenslagen des künftigen revolutionären Subjekts. Prädikat: Radikal diskutierenswert!

Autor*innen: Markus Metz; Georg Seeßlen

24,00 EUR
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From Democracy to Freedom. Der Unterschied zwischen Regierung und Selbstbestimmung

Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: mehr Demokratie. Seit der Jahrtausendwende ist eine Vielzahl neuer Bewegungen entstanden, die versprachen, diesmal die echte Demokratie zu verwirklichen – im Gegensatz zu den nur scheinbar demokratischen Institutionen, die sich als ausschließend, einschränkend und entfremdend herausgestellt hätten. Gibt es einen roten Faden, der all diese verschiedenen Formen von Demokratie verbindet? Welche von ihnen ist die ›wahre‹ Demokratie? Kann eine von ihnen tatsächlich die Inklusivität und Freiheit bringen, die wir mit dem Wort verbinden?

Autor*innen: Crimethinc.

14,40 EUR
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Fundamente der Subversion. Über die Grundlagen materialistischer Herrschaftskritik

Elementare Begriffe materialistischer Herrschaftskritik wie Ausbeutung, Ideologie, Macht und Herrschaft samt ihrer historischen Erscheinungsformen werden differenziert ausformuliert und ihre Aktualität unterstrichen. Der Zusammenhang von Kapital, Staat und Recht sowie von Faschismus und Antisemitismus wird genauso skizziert wie die Entstehung von Herrschaft und Staat. Die Körper der Herrschaft, die leidenden Individuen, bilden neben den praktischen Implikationen theoretischer Kritik den Abschluss der Untersuchung.

Autor*innen: Hendrik Wallat

20,40 EUR
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Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus

Der libertäre Autoritäre hat Einzug gehalten in den politischen Diskurs. Er sehnt sich nicht nach einer verklärten Vergangenheit oder der starken Hand des Staates, sondern streitet lautstark für individuelle Freiheiten. Etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität. Der libertäre Autoritarismus, so Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll er sein, der Einzelne, dazu noch authentisch und hochgradig eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit.

Autor*innen: Carolin Amlinger; Oliver Nachtwey

17,50 EUR
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Gemeinschaft leben lernen. Bildung als Praxis der Hoffnung

Die hierin versammelten Texte sind voller Leidenschaft, visionärer Kraft und werden begleitet von Erzählungen aus hooks’ eigener Schul- und Lehrzeit. Wie das Sprechen über Rassismus, Gender und Klasse, wie Critical Whiteness und Demokratieerziehung über den Unterricht hinaus in alltägliche Lernsituationen einfließen können, zeigt hooks anhand zahlreicher praxisnaher Beispiele. Dabei geht sie ungezwungen auch ›heikle‹ Themen an: Spiritualität im Unterricht, Burnout im Erziehungswesen, erotische Beziehungen zwischen Lehrkräften und Studierenden …

Autor*innen: bell hooks

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Gewalt und Moral. Eine Diskussion der Dialektik der Befreiung

...Beiträge, die der Frage nach dem Verhältnis von Individuum, Glück und Fortschritt in der Geschichte nachgehen, Antworten der klassischen kritischen Theorie zum Verhältnis von Moral und Gewalt diskutieren und Perspektiven der libertären Arbeiterbewegung auf die Gewaltfrage darstellen.

Autor*innen: Hendrik Wallat (Hg.)

18,50 EUR
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Grenzen. Räumliche und soziale Trennlinien im Zeitenlauf

Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs triumphierte die Ideologie der Grenzenlosigkeit. Systembarrieren waren gefallen. Innerhalb des EU-Schengenraumes wurden die Binnengrenzen aufgehoben. Es schien, als würde es demnächst keine Grenzen auf der Welt mehr geben. Doch bald kippte die Euphorie um die proklamierte Grenzenlosigkeit. Sie machte dem Ruf nach Wiedererrichtung von Grenzen Platz: gegenüber MigrantInnen, gegenüber chinesischen Firmenübernahmen, gegenüber einer Islamisierung der europäischen Gesellschaft und vielen anderen „fremden“ Einflüssen. Tatsächlich beruhte das Zeitalter der offenen Grenzen auf einer rigiden Abschottung gegenüber Menschen aus Drittstaaten. Die Grenzen waren nicht aufgehoben, sondern hatten sich lediglich verlagert. Umgekehrt bedeutet das aktuelle Revival von Grenzen keineswegs ein Ende der grenzenlosen westlichen Einmischung überall auf der Welt, sowohl in ökonomischer als auch in militärischer Hinsicht.

Autor*innen: Andrea Komlosy

19,90 EUR
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Hannah Arendt

Hannah Arendt ist eine der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Von den Nazis ins amerikanische Exil getrieben, stellte die deutsche Jüdin grundlegende Fragen zur Philosophie und Politik. Den Zwängen der Zeit setzen ihr Leben und Denken eine Haltung der Unabhängigkeit und Freiheit entgegen.

Autor*innen: Thomas Wild

8,20 EUR
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