Politik

Politik, Demokratiekritik, Soziale Bewegungen u.ä.

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Im Dickicht der Intersektionalität

Das Buch leitet auf »verständliche« Weise den »umständlichen« Begriff Intersektionalität her, denn seit ein paar Jahren erfreut sich die Diskussion darum großer Aufmerksamkeit. Es ist die Erkenntnis, dass Ungleichheit und Diskriminierungen von Menschen nicht nur eindimensional erklärt werden können. Sie sind eng verwoben mit unterschiedlichen sozialen Realitäten, die Ungleichheit herstellen und verfestigen. Das sind u.a. rassistische Einteilungen von Menschen, Einordnungen zur körperlichen Leistungsfähigkeit, zur sexuellen Orientierung und zur sozialen Herkunft. Dieses Wissen hat in der Diskussion um Intersektionalität seinen Niederschlag gefunden.

Autor*innen: Kathrin Schrader; Nicole von Langsdorff

8,10 €
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Im Kampf gegen die Tyrannei. Gewaltfrei-revolutionäre Massenbewegungen in arabischen und islamischen Gesellschaften

Die Kriege im Mittleren Osten und in der afrikanischen Sahelzone treffen vor allem ZivilistInnen und zwingen Millionen zur Flucht. Viele Medien stellen als Handelnde nur die bewaffneten Militärs und Milizen dar, denen eine angeblich passive, ihnen ausgelieferte Bevölkerung gegenübersteht. Dieses Bild lässt zunehmend in Vergessenheit geraten, dass in den arabischen Aufständen 2011 Militärdiktaturen auf gewaltfreie Weise gestürzt oder ins Wanken gebracht worden sind.

Autor*innen: Guillaume Gamblin; Pierre Sommermeyer; Lou Marin (Hg.)

14,40 €
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Neu
Imperialismus heute

Angesichts der Weltlage wird der lmperialismusbegriff zunehmend wichtiger um zu verstehen, wie und warum sich Konflikte entspannen und sich welche Allianzen bilden. Dabei ist häufig unklar, was genau mit Imperialismus gemeint ist. In der Broschüre wird Imperialismus mit Lenin und Rocker als ein globales System beschrieben, begriffliche Unklarheiten ausgeräumt und nach einem historischen Abriss die gegenwärtige Lage skizziert.

Autor*innen: Frederik Fuß

4,50 €
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Intersektionalität. Von der Antidiskriminierung zur befreiten Gesellschaft?
Intersektionalität wurde in der Bundesrepublik bereits seit den frühen 1990er-Jahren von Linken eingefordert, die als Jüdinnen, People of Color und/oder Menschen mit Behinderung ihre Situation als Mehrfachdiskriminierte im Ein-Punkt-Aktivismus etwa der Frauen- und Homobewegung nicht berücksichtigt sahen. Der deutschsprachige akademische Betrieb griff solche Kritik erst mit zehnjähriger Verspätung auf und behandelt sie zumeist als reinen Theorie-Import aus den USA. Heute erfährt der vor allem im queerfeministischen Spektrum of Color verbreitete intersektionale Ansatz, der den gängigen Rassismus thematisiert, zum Teil heftigen Widerspruch nicht nur – erwartbar – von rechts, sondern auch von links. Der Vorwurf lautet, hier werde «Identitätspolitik» zulasten eines Engagements für eine grundlegend andere, bessere Gesellschaft betrieben.

Autor*innen: Christopher Sweetapple; Heinz-Jürgen Voß; Salih Alexander Wolter

15,50 €
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Jihadismus. Ideologie, Prävention und Deradikalisierung

Mit der raschen Expansion des so genannten »Islamischen Staates«, dem Genozid und den Vertreibungen von Ezidis, Christen und Schiiten im Irak und die wachsende Zahl junger EuropäerInnen, die sich dem IS, der al-Qaida und anderen jihadistischen Gruppen anschließt, ist auch Europa auf das Problem des Jihadismus aufmerksam geworden. Der Politikwissenschafter Thomas Schmidinger legt hier erstmals eine Einführung zum Thema mit praktischen Hinweisen für SozialarbeiterInnen, LehrerInnen oder Eltern vor, die mit dem Problem konfrontiert sind, dass Jugendliche und junge Erwachsene sich jihadistischen Gruppen zuwenden.

Autor*innen: Thomas Schmidinger

14,00 €
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Johannes Agnoli oder: Subversion als Wissenschaft

Im Anfang war die Subversion. Im Deutschen hat der Begriff einen negativen Beigeschmack, für Johannes Agnoli (1925–2003) war er hingegen der Inbegriff von Befreiung – und dieser verschrieb er sich als Professor für Politikwissenschaften am Otto-Suhr-Institut in Berlin. Agnolis bekanntestes Buch erschien 1967: »Transformation der Demokratie«, eine der bedeutendsten parlamentarismuskritischen Schriften der Nachkriegszeit, ein »theoretischer Meilenstein« (Joachim Hirsch). »Keine Freiheit für den, der von ihr Gebrauch macht«, fasste der Publizist Sebastian Haffner 1967 Agnolis Analyse der Herrschaftstechniken gegenüber »Subversiven« in einer Rezension zusammen – die Antiautoritären von 1968 sollten es am eigenen Leib spüren.

Autor*innen: Michael Hewener (Hg.)

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Kapitalismus und / oder Demokratie? Beiträge zur Kritik "marktkonformer" Demokratieverhältnisse

In den Institutionen der bürgerlichen Demokratie vollzieht sich gegenwärtig, unter den Bedingungen einer neoliberalen Regierungsweise, eine Entkoppelung von Demokratie und Kapitalismus – unter gleichzeitiger Beibehaltung ihrer formalen Funktionsmechanismen. Der britische Soziologe Colin Crouch hat dafür den Begriff »Postdemokratie« geprägt; andere Autoren reformulieren Nicos Poulantzas’ Theorie des »Autoritären Etatismus«, und der italienische Philosoph Domenico Losurdo bemüht in Abwandlung der Bonapartismustheorie von Marx den Begriff »Soft-Bonapartismus«. Dies sind einige Beispiele dafür, dass die krisenhaften Entwicklungen dazu anregen, das Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus/Neoliberalismus theoretisch neu zu fassen und zu kritisieren.

Autor*innen: Helmut Kellershohn; Wolfgang Kastrup (Hg.)

18,50 €
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Komplexität. "Chaostheorie" und die Linke
Das Ziel jeder linken Bewegung ist die Veränderung der existierenden Verhältnisse zum Besseren. Um aber die Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Veränderungen, ob in evolutionärer oder revolutionärer Form, besser zu verstehen, ist es unverzichtbar, die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Komplexitätsforschung zu verstehen.

Autor*innen: Gernot Ernst

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Kritik und Aktualität der Revolution

Die Beiträge dieses Bandes widmen sich der Frage, ob und inwiefern eine revolutionäre Umwälzung heute noch möglich und sinnvoll ist. In der Linken wird gegenwärtig viel über Begriffe wie »Transformation« und »Transition« diskutiert. Sie beanspruchen, die traditionellen Schemata von Reform und Revolution neu zu akzentuieren und zugleich Bewegungsformen von Geschichte bestimmen zu können, die mehr und anderes als Bewegungen von Reform oder Revolution wären. Liegen in ihnen vielleicht die maßgeblichen Gründe, warum das überkommene Begriffsregister der Linken der Arbeiter_innenbewegung nicht mehr in der Lage zu sein scheint, ein Bündnis zwischen Theorie und »wirklicher Bewegung« hervorzubringen?

Autor*innen: Martin Birkner; Thomas Seibert (Hg.)

17,00 €
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Neu
Kritische Friedensforschung. Konzepte, Analysen und Diagnosen

Die militärische Invasion der Ukraine durch Russland zu Beginn des Jahres 2022 sowie die Covid-19-Pandemie haben gesellschaftliche und politische Dynamiken in Gang gebracht und zu zahlreichen Verwerfungen geführt. Gewissheiten wurden erschüttert, Grenzen und Zuordnungen verschoben. Vor diesem Hintergrund diskutiert dieser Band politische, soziale, und ökologische Prozesse und Phänomene aus der Sicht der kritischen Friedensforschung. Diese wirft einen Blick unter die Oberfläche des Offensichtlichen und beschreibt dahinterliegende Machtverhältnisse und unbewusste Aspekte.

Autor*innen: Josef Mühlbauer, Maximilian Lakitsch (Hg.)

35,00 €
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Leben im Rausch. Evolution, Geschichte, Aufstand

Du erwartest wahrscheinlich von einem Buch, auf dem »Rausch« steht, vor allem etwas über Drogen zu erfahren. Darum geht’s aber gar nicht, und genau darum geht’s... Es geht um den Rauschcharakter der Ware, um die Dialektik der Ausnüchterung, die Projektionsfläche »Dealer«, den »totalen Krieg« gegen den »falschen« Rausch, um den Zusammenhang von Dauerkrise und Dauerrausch, von Besinnung und Befreiung, von Seins- und Bewusstseinserweiterung.

Autor*innen: Daniel Kulla

17,40 €
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Links-Nietzscheanismus. Band 1: Nietzsche selbst
Ganze Generationen anarchistischer, kommunistischer, sozialdemokratischer, antifaschistischer, feministischer und sonst wie linker Intellektueller, Künstler und Aktivisten haben auf die gestellte Frage ganz klar geantwortet und Nietzsche als einen der ihren betrachtet. Sie konstituieren das, was dieses Buch als «Links–Nietzscheanismus» bezeichnet.

Autor*innen: Paul Stephan

15,30 €
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