Autor*innen: Ulrich Klemm
Als Freiwilliger ging Stefan Gurtner nach Bolivien, um sich zu Recherchezwecken für seine literarische Arbeit vor Ort mit der jahrhundertelangen Unterdrückung der Indigenen durch die spanischen Kolonialherren, den jahrzehntelangen Militärdiktaturen und den äußerst autoritären Gesellschaftsstrukturen zu befassen. Er kehrte nicht in seine Schweizer Heimat zurück und gründet stattdessen für Straßenkinder die Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Tres Soles.
Autor*innen: Stefan Gurtner
Denken und Verstehen passen nicht unbedingt zusammen. Wir durchdenken nur wenig von dem, was wir wissen, aber wir meinen fast alles zu verstehen. Oft hören wir gar nicht richtig zu, weil wir ohnehin wissen, was uns gesagt wird. Aber das wird uns meist gar nicht bewusst. Auf diese Weise lassen wir Fremdes kaum an uns heran, da die Distanz zur Aufmerksamkeit fehlt. Distanz aber ist oft notwendig, damit sich eine Person oder allgemein auch eine Fragestellung entwickeln kann. Wir typologisieren.
Autor*innen: Lutz Finkeldey
Der vorliegende Band fasst unter dem Motto „Kultur der Kooperation“ Beiträge zusammen, die die Bedeutung eines aktiven und bewussten Umgangs mit Gruppenprozessen für den Projekterfolg deutlich macht.
Autor*innen: Kristina Bayer; Dagmar Embshoff (Hg.)
Die Frage, wie Anarchisten eine Schule betreiben und welche Vorstellungen, Prinzipien und Prämissen ihrem schulischen Alltag zu Grunde liegen, bildete die Ausgangsfrage dieser bildungshistorischen Studie. Der Autor legt in dem Buch ein breites Spektrum an schulischen Fragmenten der libertären Schulpraxis frei und überführt diese in einen 'libertären Schulplan'. Hierzu wurden achtzehn Primärquellen der libertären Pädagogik zwischen 1830 und 1918 analysiert.
Autor*innen: Stephan Marti
Autor*innen: Hans Peter Waldrich
Autor*innen: Yair Auron
Autor*innen: Hans Jörg Fuchs
Autor*innen: Francisco Ferrer
Autor*innen: Walther Borgius
bell hooks (1952–2021) war nicht nur als Schriftstellerin und Kulturkritikerin bekannt, die sich in zahlreichen Werken mit dem Zusammenwirken von Sexismus, Rassismus und Klassismus auseinandergesetzt hat, sondern auch als Literaturwissenschaftlerin, Dozentin und Lehrende, der eine besonders gewinnende Art in Vorlesungen, Reden und öffentlichen Auftritten nachgesagt wurde. In Die Welt verändern lernen plädiert bell hooks – wie immer voller Leidenschaft und mit persönlichem Engagement – für eine neue Pädagogik, in deren Mittelpunkt die Veränderung der Dynamik im Unterricht steht und die weder Trauer und Wut noch Eros und Versöhnung ausblendet. Ihre praxisnahen Antworten auf immer noch ungelöste Fragen verändern unsere Vorstellungen davon, was Schulen oder Universitäten sein und tun sollten.
Autor*innen: bell hooks
Autor*innen: Tanja Marita Brinkmann