Autor*innen: Ulrich Klemm
Kritik an Pädagogik und Erziehung gibt es, seitdem diese Form des Generationenverhältnisses besteht. Einan radikalen Ansatz hierzu liefern die Ergebnisse der Anarchisten und Anarchistinnen, die primär gesellschaftspolitisch argumentieren und konsequneterweise die Pädagogik als eine staatstragende Einrichtung definieren. Die Flugschrift zeichnet die Entwicklung dieser Auseinandersetzung im anarchistischen Kontext nach und formuliert Perspektiven und Forderungen einer libertären Antipädagogik.
Autor*innen: Gerhard Kern
Anarchisten haben sich jeher mit Fragen der Bildung und Erziehung sehr konsequent befasst und blicken auf eine Tradition zurück, die mit Beginn des modernen Anarchismus an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert zusammenfällt. Eine Auswahl von Vertretern und freien Schulmodellen gibt einen Eindruck von der Vielfalt libertärer Konzepte für eine freiheitliche Bildung und Erziehung und macht deutlich, dass es eine lange Tradition gegen autoritäre Tendenz in der Pädagogik gibt.
Autor*innen: Ulrich Klemm
In der pädagogischen Geschichtsschreibung und in systematischen Betrachtungen werden anarchistische Aspekte weitgehend ausgeklammert. Gründe dafür liegen einmal in evokativen Zuschreibungen der Begriffe Anarchismus und Anarchie und zweitens in Kenntnislücken. Hier setzt der Band an und beschreibt systematische Zusammenhänge von Pädagogik und Anarchismus, zeichnet ideengeschichtliche und biografische Traditionen nach und diskutiert die Gegenwartsrelevanz libertärer Bildungs- und Didaktikkonzepte.
Autor*innen: Ulrich Klemm
Wie kann Herrschaftskritik an Schule aussehen in einer Zeit, in der weniger auf Anordnung gepaukt, sondern an die Selbststeuerungspotentiale von SchülerInnen appelliert wird? Die Diskursanalyse untersucht, welches Erklärungspotential und welche pädagogischen Beiträge vom Anarchismus für Schule und Pädagogik im entwickelten Kapitalismus ausgehen.
Autor*innen: Mathias Mendyka
Autor*innen: Leo Tolstoi
Autor*innen: Almut Birken; Nicola Eschen (Hg.)
Autor*innen: FDA (Hg.)
Autor*innen: Ulrich Klemm
Alte Menschen pflegen, Flüchtlinge betreuen oder Kinder unterrichten: um erfolgreich zu sein und als förderwürdig anerkannt zu werden, ist »soziale Innovation« unabdingbar - zumindest am Etikett. Doch was verbirgt sich hinter diesem viel verwendeten Begriff? Abseits der gegenwärtig populären Bestätigungsliteratur setzen sich die AutorInnen dieses Sammelbandes mit dem Konzept der sozialen Innovation aus einer kritischen, ökonomischen, philosophischen und soziologischen Perspektive auseinander.
Autor*innen: Katharina Meichenitsch; Michaela Neumayr; Martin Schenk (Hg.)
Folgt man der Bewertung Heinz-Joachim Heydorns, dann gab es nur wenige Pädagogen der Jahre zwischen den beiden Weltkriegen, deren Lehren nicht präfaschistisch konnotiert waren. Die Pädagogik Otto Rühles gehört dazu. Als Politiker hatte Rühle in die politisch-gesellschaftliche Diskussion eingegriffen. Pädagogik und Politik waren für Rühle nicht geschieden, sondern nur der jeweils andere Blick auf die Misere der gesellschaftlichen Realität. Diese enge Beziehung von Pädagogik und Politik wird in diesem Band dargestellt. Die Rühleschen Begriffe „un-autoritär“ und „Selbstbewusstseinsentwicklung“ zeigen die Aktualität für die heutige Diskussion: Nur weil sie nicht realisiert wurden, sind sie nicht veraltet.
Autor*innen: Ulrich Kamuf
In 12 Kapiteln vermittelt dieses bewährte Lehrbuch aktuelle Grundkenntnisse in: Gliederung der Erziehungswissenschaft, Richtungen, Forschungsmethoden, Geschichte der Pädagogik, Kindes- und Jugendalter, Sozialisation, Erziehung und Bildung, Lernen, Didaktik, Bildungswesen, außerschulische Arbeitsfelder, aktuelle Herausforderungen.
Autor*innen: Herbert Gudjons